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No Bathing. Eine kurze Geschichte des Neckarbadens
In diesem Onlineatrikel des Stuttgarter Stadtarchivs könnt ihr euch einlesen in die vergangene Neckar-Badekultur. Belegt mit verschiedenen historischen Dokumenten und tollen Abbildungen wird aufgezeigt, wie es Mitte des 19. Jahrhunderts schon Badestellen am Neckar gab, wie diese organisiert waren und ab den 1950er Jahren wegen der zunehmenden Wasserverschmutzung geschlossen wurden.
2022
Unser Neckarkanal
Die Infobroschüre "Unser Neckarkanal" des Landesamtes für Denkmalpflege vom August 2013 erklärt die historische Bedeutung und den kulturellen Wert des Kanals für die Region. Hier findet ihr die Geschichte des Kanals und die technischen Merkmale der Schleusen, Wehre und Kraftwerke vom Mannheimer bis zum Plochinger Hafen. Außerdem wird der Einfluss des Neckarkanals auf die wirtschaftliche Entwicklung skizziert. In der Broschüre könnt ihr euch anhand einer Übersichtskarte und Steckbriefen zu den einzelnen Staustufen über die Bauwerke am Neckar informieren.
2013
Wasserkraft am schiffbaren Neckar
In der Infobroschüre "Wasserkraft am schiffbaren Neckar" der EnBW vom Juni 2011 könnt ihr euch über die Energiegewinnung aus Wasserkraft entlang des Flusses informieren. Das Heft enthält Informationen zur Stromerzeugung und zur Neckar AG - einer Tochtergesellschaft der EnBW, die einen Großteil der Wasserkraftwerke betreibt. Außerdem findet ihr Informationen zu den Anlagen entlang des schiffbaren Flusses und eine Übersicht mit technischen Daten zu den einzelnen Kraftwerken.
2011
Rechtsgutachten zum Projekt Neckarwelle
Das vorliegende Rechtsgutachten vom 11.01.2019 wurde vom Verein Neckarwelle e.V. in Stuttgart in Auftrag gegeben. Der Verein setzt sich für den Bau einer Surfwelle in Stuttgart Untertürkheim ein. In diesem Gutachten könnt ihr nachlesen, warum die Keimbelastung des Neckars im Kraftwerkskanal dem Projekt Neckarwelle aus rechtlichen Gründen nicht entgegensteht.
Mehr zur Neckarwelle erfahrt ihr unter www.neckarwelle.com.
2019
Neckarwelle - Darstellung des Prüfungsergebnisses
In diesem Protokoll der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik des Stuttgarter Gemeinderates vom 09.04.2019 könnt ihr nachlesen, dass die Untere Wasserbehörde das Projekt Neckarwelle für nicht genehmigungsfähig hält. Die ausführliche Präsentation des Landesgesundheitsamtes, die in der Sitzung vorgestellt wurde, ist leider nicht öffentlich einsehbar. Aus der anschließenden Diskussion ergeben sich jedoch einige interessante Punkte.
→ Auf Höhe der Staustufe Plochingen sind ca. 40 % des Neckarwassers geklärtes Abwasser.
→ Die Wasserqualität hat sich in den letzten 20 Jahren nicht verändert. Es sind umfassende Maßnahmen wie bei der Luftreinhaltung notwendig, um die Situation zu verbessern.
→ Die Haftungsfrage scheint ein Knackpunkt für die Genehmigung des Projektes zu sein. So heißt es z.B. auf S. 5: "Die Aussage des Rechtsamtes ist eindeutig, dass sich die Stadt nicht mit dem Hinweis, dass die Nutzung auf eigene Gefahr erfolgt, aus der Verantwortung stehlen kann. Damit ist die Anlage nicht genehmigungsfähig".
Mehr zur Neckarwelle erfahrt ihr unter www.neckarwelle.com.
2019
Stellungnahme: Baden im Neckar
In dieser Gemeinderatsvorlage vom 31.05.2012 findet ihr eine ausführliche Antwort der Stadtverwaltung Stuttgart auf die Anfrage der CDU-Fraktion zum Badeverbot im Neckar. Das Baden im Neckar ist in Stuttgart bereits seit 1978 verboten. Als Hauptgründe werden zum einen die unzureichende Wasserqualität und zum anderen die Gefahren durch die Schifffahrt genannt. Ein wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang ist die Haftungsfrage.
→ Die Abwässer von rund 590 Kläranlagen mit 11 Millionen Einwohnerwerten werden in den Neckar eingeleitet.
→ Damit werden mehr als 50 % der in Baden-Württemberg anfallenden Abwassermenge über den Neckar abgeleitet.
→ Senkrechte Spundwände und 45° steile Böschungen erschweren den Ein- und Ausstieg.
→ Alle 100 Meter befindet sich ein Notausstieg.
→ Der Neckar wird von Schiffen bis zu 105 m Länge und 11,40 m Breite befahren.
→ Die Schiffe fahren mit einem toten Winkel von bis zu 200 Metern.
2012
Gefahren beim Baden in Flüssen
In diesem Facebook-Beitrag der Tagesschau erfahrt ihr Wissenswertes über die Gefahren beim Baden in Flüssen. Diese können beispielsweise von der Strömung, von Wehren und Staustufen sowie von anderen Akteuren ausgehen. Das Video dauert 54 Sekunden.
2022
Baden
Wissenselement verlinkenUmgang mit kurzzeitigen Verschmutzungen in Flussbadegewässern
Mit diesem Leitfaden gibt das Umweltbundesamt Behörden, Institutionen und Interessenverbänden eine Hilfestellung für den Umgang mit kurzzeitigen Verschmutzungen, da das gleichnamige Instrument der Badegewässerrichtlinie sich nur auf mikrobiologische, nicht aber auf chemische Verunreinigungen bezieht. Von der Theorie zur Praxis erfahrt ihr hier mehr über die Möglichkeiten und Grenzen von Badegewässern im Fluss und das Management kurzzeitiger Verschmutzungen.
2020
Hygienisierung von Abwasser
In dieser Präsentation von Prof. Peter Baumann von der Hochschule für Technik in Stuttgart findet ihr Informationen zum Verfahren der Hygienisierung von Abwasser. Baumann erläutert die Ziele und Verfahren der Hygienisierung, das heißt der Herstellung bestimmter Hygienestandards von Abwasser. Diese Standards sind in verschiedenen Richtlinien festgelegt und können durch spezielle UV-Filteranlagen eingehalten werden, die das Abwasser reinigen, bevor es in Fließgewässer eingeleitet wird - um dann beispielsweise in den Flüssen wieder baden zu können. Solche Filteranlagen gibt es in Stuttgart nicht.
2022
Splash or Pass
Planschen oder weiterlaufen? Diese Frage stellten sich zwei Studentinnen der Universität Stuttgart in der vorliegenden Seminararbeit aus dem Sommersemester 2022. Um herauszufinden, wie es um die Wasserqualität der Gewässer, Brunnen und Quellen in Stuttgart bestellt ist, sind die beiden mit selbstgekauften Tests losgezogen und haben überprüft, ob man wirklich nirgendwo baden sollte. Hier findet ihr die ausführlichen Testergebnisse für zehn verschiedene Gewässer und eine Einschätzung, ob das Baden empfehlenswert ist.
2022
Baden im Neckar 1945
Der Dokumentarfilm "Stuttgart '45 - Das Kriegsende im Südwesten" aus dem Chronos-Media-Archiv zeigt neben Original-Aufnahmen der zerstörten Stadt Stuttgart Einwohnende während verschiedener Freizeitaktivitäten. Ab Minute 34:03 könnt ihr Menschen beim Baden im Neckar in Bad Cannstatt sehen. Der Hintergrund wird von der zerstörten Eisenbahnbrücke dominiert.
2015
Our World in Data Energy Mix
Der Artikel "Energy mix" schlüsselt die Quellen der Energiegewinnung auf und zeigt, wie unterschiedlich sie auf der ganzen Welt sind und wie sie sich verändert haben. Beispielsweise kann man hier nachsehen, dass der Anteil von Hydropower – also Wasserkraft – am weltweiten Energieverbrauch auf ca. 6% beläuft. Außerdem findet ihr viele weitere Diagramme, für die die unterschiedlichen Klimadaten in Wattstunden umgewandelt wurden, damit sie vergleichbar sind.
2022
Energiebericht kompakt
Der vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft und dem Statistischen Landesamt herausgegebene Energiebericht liefert Informationen zum Energieverbrauch in Baden-Württemberg. Der Bericht enthält viele anschauliche Diagramme und Schaubilder. Unter anderem zeigt er den Anteil von Wasserkraft am Gesamtenergieverbrauch im Jahr 2021 in Baden-Württemberg (1,2%) und deutschlandweit (0,6%).
2023
Energie
Wissenselement verlinkenEin Manifest gegen Wasserkraft
Der Naturschutzverband WWF Europe stellt auf seiner Website Informationen zur Wasserkraft in Europa bereit und spricht sich gegen den weiteren Ausbau aus. Dagegen sprechen vor allem ökologische Gründe, u.a. der Verlust des natürlichen Lebensraumes von Fischen und Pflanzen oder die Wasserverschmutzung. Grüne Wasserkraft gibt es nicht, so die Organisation. Auf der Website findet sich auch ein Manifest, das von Umweltschutzorganisationen aus ganz Europa unterstützt wird. Website und Manifest sind in englischer Sprache verfasst.
–
Kulturgeschichte des Schwimmens
Das Magazin planet Wissen erzählt euch in diesem Artikel eine kurze Kulturgeschichte des Schwimmens von der Antike bis in die Gegenwart. Schon in der Frühgeschichte der Menschheit konnten die Menschen höchstwahrscheinich sehr gut schwimmen, um zu jagen oder sich vor Feinden zu retten. In der Antike stieg das Baden zur Hochkultur auf und wurde zum Ort des gesellschaftlichen Lebens. Aufgrund der Nackheit wurden Schwimmen und Baden im Mittelalter verboten, bevor das Schwimmen zur Ertüchtigung in der Aufklärung im 17. und 18. Jahrhundert wieder aufkam. Heute ist es als Sportart ein fester Bestandteil unserer Bewegungskultur.
2020
Erinnerungen an den Badespaß im Neckar
In diesem Artikel in den Stuttgarter Nachrichten erzählt Uwe Bogen Badegeschichten vom Neckar aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Enthalten ist auch eine Fotostrecke mit drei Archivbildern, die das Badevergnügen im Neckar zeigen. Die Fotostrecke lässt sich ebenfalls über den Wissenspool finden.
2019
Als die Stuttgarter im Neckar planschten
Uwe Bogen erzählt Badegeschichten aus Stuttgart anhand von Fotografien, die Stuttgarter*innen für das Geschichtsprojekt "Stuttgart-Album" der Stuttgarter Nachrichten eingereicht haben. Hier findet ihr fünf historische Fotografien zum Baden im Neckar, im Höhenfreibad Killesberg udn im Botnanger Bädle.
2018
Immer weniger Deutsche können schwimmen
In diesem Artikel im Spiegel erklärt euch Jasmina Rust die Gründe dafür, warum immer weniger Deutsche schwimmen können. Das hat eine Umfrage der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im Jahr 2017 ergeben.
2017
Baden
Wissenselement verlinkenBadegewässerverordnung Baden-Württemberg
Hier findest du die Badegewässerverordnung des Ministeriums für Arbeit und Soziales und des Umweltministeriums für das Land Baden-Württemberg vom 16. Januar 2008. Mit der Verordnung regelt das Land die Anforderungen an die Überwachung und Qualität von Badegewässern, deren Bewirtschaftung und die Information der Öffentlichkeit. Für den Neckar gilt diese Verordnung allerdings nicht, denn hier ist das Baden seit 1978 verboten. Aktuelle Informationen zur Qualität der Badegewässer in Baden-Württemberg findet Ihr hier: https://badegewaesserkarte.landbw.de.
2008
Baden
Wissenselement verlinkenSWIM:AI Frühwarnsystem für Flussbadestellen
Das Kompetenzzentrum Wasser in Berlin hat ein Frühwarnsystem für Verschmutzungen an Flussbadestellen entwickelt. So ist es möglich, die Wasserqualität für bestimmte Badestellen anhand digitaler Gewässer- und Regenwetterdaten vorherzusagen, die von den Kommunen erhoben werden. Gerade nach Starkregenereignissen verschlechtert sich die Wasserqualität in stadtnahen Flüssen, weil z.B. Abwasserbecken überlaufen oder verschmutzten Oberflächenwasser in die Fließgewässer gelangen. Das System ist das Ergebnis des dreijährigen Forschungsprojekts Flusshygiene (2015-2018) und wird in Berlin bereits seit 2019 angewendet. Es lässt sich auch auf andere Regionen übertragen. Auf der Internetseite des Kompetenzzentrums findet ihr weitere Informationen und eine Broschüre.
2019
Baden
Wissenselement verlinkenSensors for microbial drinking water quality
In diesem wissenschaftlichen Paper von 2016 findet ihr einen Überblick über mikrobielle Sensoren zur Überwachung der Trinkwasserqualität. Tatari u.a. beschreiben Sensoren, die bereits auf dem Markt sind, und solche, die sich in der Entwicklung oder Forschung befinden. Das Ziel ist es, Echzeit-Ergebnisse zu erzielen, ohne lange auf eine Auswertung der Forschung im Labor warten zu müssen.
2016
Stellungnahme: Ein Badesee in Stuttgart
Auf dieser Website findet ihr die Stellungnahme des damaligen Stuttgarter Oberbürgermeisters Fritz Kuhn zum CDU-Antrag "Ein Badesee für Stuttgart" von 2013. Er erklärt dort, dass aufgrund der Größe lediglich 7 Seen in Stuttgart als Badeseen infrage kommen. Von diese sieben eignet sich aus verschiedenen Gründen laut Kuhn kein einziger als Badesee. Im Max-Eyth-See sei die Wasserqualität zu schlecht. Der Probst-See sei nicht tief genug. Bärensee, Neuer See und Pfaffensee müssten als Notwasserversorgung zur Verfügung stehen. Und Steinbach- und Katzenbachsee stünden unter Naturschutz.
2013
Baden
Wissenselement verlinkenCDU-Antrag: Ein Badesee in Stuttgart
Hier findet ihr einen Antrag im Gemeinderat 2013, in dem die CDU-Fraktion die Prüfung potenzieller Badeseen in der Region fordert. Zudem solle die Stadtverwaltung berichten, welcher dieser Badeseen mit überschaubaren finanziellen Maßnahmen zum Baden freigegeben werden könnte. Eine Stellungnahme des damaligen Oberbürgermeisters Fritz Kuhn findet sich auch in diesem Wissenspool.
2013
Baden
Wissenselement verlinkenBadegewässerkarte Baden-Württemberg
Auf der Badegewässerkarte findet ihr in der Badesaison (1. Juni bis 15. September) aktuelle Informationen zur Wasserqualität der Badegewässer in Baden-Württemberg, die in dieser Zeit gemäß der Badegewässerverordnung hygienisch überwacht werden. Dort ist für das jeweilige Gewässer entweder eine grüne Fahne (Baden erlaubt) oder eine durchgestrichende Schwimmperson (Baden verboten) zu sehen.
–
Baden
Wissenselement verlinkenCDU-Anfrage: Baden im Neckar
Im September 2012 stellt die CDU-Fraktion eine Anfrage an die Stuttgarter Stadtverwaltung mit dem Thema "Stadt am Fluss - Baden im Neckar". Auf der verlinkten Website findet ihr Informationen zu den Inhalten. Unter anderem stellt sich die Fraktion die Frage: "Ist das Baden im neckar generell möglich?" Die Antwort der Stadtverwaltung findet ihr ebenfalls hier im Wissenspool.
2012
Grünen-Antrag: Bad am Fluss
Im August 2013 beantragen die Grünen im Stuttgarter Gemeinderat , das Leuze zum Neckar hin zu öffnen. Der Außenbereich solle statt durch eine Mauer vom Fluss getrennt zu werden, einen freien Blick auf den Neckar bieten. Eine mögliche Lösung wären ein Sitzbereich und eine Freitreppe am Neckarufer. Die Fraktion beauftragt die Stadtverwaltung zu prüfen, wie eine Öffnung des Außenbereichs gestaltet werden kann, damit "die Blickbeziehungen aus dem Bad in Richtung Neckar deutlich verbessert werden können". Eine Stellungnahme der Stadtverwaltung findet ihr ebenfalls in diesem Wissenspool.
2013
Stellungnahme: Leuze und Neckar zueinander bringen
Hier findet ihr die Stellungnahme der Stadtverwaltung zum Grünen-Antrag "Leuze zum Neckar hin öffnen" vom 25.11.2013 aus dem Verwaltungsausschuss. Eine bessere Gestaltung der Mauer könne durchaus geprüft werden, entfernen dürfe man sie aufgrund des Hochwasserschutzes allerdings nicht. Jedoch würden die Bäderbetriebe den Weg entlang der Ufermauer sowieso neu gestalten wollen. Auf der verlinkten Website sind weitere Voraussetzungen aufgeführt, die bei einer Neugestaltung beachtet werden müssten, wie z.B. die Sicherheit des Leuze oder der Heilquellen- und Denkmalschutz. Die Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 6.8.2013 findet sich ebenfalls hier im Wissenspool.
2013
Zukunft-Stuttgart-23-Antrag: Wasser erlebbarer machen
In ihrem Antrag "Das Wasser in der Stadt erlebbarer machen" im Gemeinderat von 2018 bündelt das Bündnis "Zukunft Stuttgart 23" verschiedene Maßnahmen. Das Wasser solle mehr in den Tagesablauf der Menschen einbezogen werden. Zum einen will das Bündnis im Bärensee und im Max-Eyth-See das Schwimmen erlauben. In letzterem soll dafür die Wasserqualität verbessert werden. Außerdem schlägt es Wassertaxis auf dem Neckar von Hedelfingen nach Mühlhausen vor, um den Verkehr auf die Wasserstraße zu verlagern. Die Stellungnahme des damaligen Oberbürgermeisters Fritz Kuhn findet ihr ebenfalls in diesem Wissenspool.
2018
Stellungnahme: Das Wasser in der Stadt erlebbarer machen
Auf dieser Website findet ihr eine Stellungnahme zum Antrag des Bündnisses Zukunft Stuttgart 23 im Gemeinderat vom damaligen Oberbürgermeister Fritz Kuhn vom 12.12.2018. Hierin legt er ausführlich dar, warum sich Bärensee und Max-Eyth-See nicht als Badeseen eignen und warum eine Fährverbindung mit Wassertaxis über den Neckar nicht wirtschaftlich ist. Der entsprechende Antrag findet sich ebenfalls in diesem Wissenspool.
2018
Landtag Anfrage Baden im Neckar
In einer kleinen Anfrage an die Landesregierung stellt Paul Nemeth von der CDU 2017 einen umfangreichen Fragenkatalog zum Baden im Neckar auf. Im verlinkten Dokument findet ihr diese Fragen und die jeweiligen Antworten des Umweltministeriums. Es geht unter anderem um die Wasserqualität in den einzelnen Gemeinden und um die Ausstattung von Kläranlagen mit UV-Filtern. Im Fokus steht die Frage, wo man im Neckar aufgrund der Wasserqualität baden kann, wo das Baden verboten ist, wo es freigegeben werden könnte und wo im Neckar bereits geschwommen wird.
2017
100 Jahre Neckar AG
Auf der Seite zum Jubiläum der Neckar AG "100 Jahre Energie im Fluss" gibt die EnBW einen Einblick in die Geschichte des Neckarausbaus. Die Neckar AG wurde im Jahr 1921 gegründet, als beschlossen wurde, den Neckar zur Großschiffahrtsstraße auszubauen. Die neu gegründete Gesellschaft übernahm den Ausbau der Schleusen und Wehre und bekam dafür die Nutzungsrechte am Fluss zugesprochen. Heute betreibt sie als Tochtergesellschaft der EnBW 26 Wasserkraftwerke am Neckar - 2034 laufen die Nutzungsrechte aus.
Auf der Website sind historische Bilder, aktuelle Karten und ein kurzer Jubiläumsfilm zu sehen. Außerdem hat die EnBW 2022 einen Jubiläumsband herausgegeben: https://www.enbw.com/media/konzern/images/landingpages/100-jahre-neckar-ag/jubilaeumsbuch-neckar-ag_web-mit-schatten.pdf
2022
Policy Making and Waterfront Accessibility
In dieser Forschungsarbeit, die an der Hochschule Nürtingen entstanden ist, geht Florian Wondratschek der Frage nach, welchen Einfluss die Politikgestaltung einer Kommune auf die Zugänglichkeit von Flüssen in Städten hat. Flüsse sind nicht nur im Kontext der nachhaltigen Stadtplanung wichtig, sondern sie bieten auch einen hohen Naherholungsfaktor. Der Autor vergleicht deshalb zunächst die Freizeitaktivitäten am und im Fluss in den Städten Basel, München und Stuttgart und setzt sie dann in den Kontext der jeweiligen politischen Strategien. Hier findet ihr zum Schluss auch Empfehlungen für die Politikgestaltung in Stuttgart.
2023
Rechtsverordnung Badeverbot Neckar
Im Stadtgebiet Stuttgart gilt ein Badeverbot für den Neckar und den Max-Eyth-See. Die vorliegende, aktuell gültige Rechtsverordnung hat 1978 die bis dahin geltende Polizeiverordnung abgelöst. Diese hatte das Baden im Neckar bereits seit 1957 verboten. Wer in Stuttgart im Neckar badet, riskiert eine Geldbuße.
1978
Antrag Mehr Fluss wagen
Zusammen mit der SPD, den Grünen und Yüksel Sibel hat die PULS-Fraktion einen Antrag im Stuttgarter Gemeinderat eingereicht, der zum Ziel hat, eine ausreichende Wasserqualität im Neckar zum Baden herzustellen. Dies soll im Dialog mit den Anrainerkommunen bis zum Jahr 2035 geschehen. Bis 2027 soll eine digitale Badeampel installiert werden, um das Baden an geeigneten Abschnitten schon vorher zu ermöglichen. Dazu berichtet der Verein Neckarinsel von seinem Projekt zur Schaffung eines KI-gestützten Vorhersagesystems für die Wasserqualität im Neckar. Die Verwaltung berichtet ihrerseits von den Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit dem Verein.
Neben den konkreten Meilensteinen beinhaltet der Antrag eine Anfrage an die Verwaltung zum perspektivischen Umgang mit Abwässern - regulären und jenen aus Entlastungen von Überlaufbecken.
2024
Grimm: Curbad Cannstatt
In seiner 2019 eingereichten Doktorarbeit „Curbad Cannstatt – Entwicklung der Kurmetropole“ untersucht Maximilian Grimm die Entwicklung Bad Cannstatts als Kurort. Die Arbeit ist chronologisch gegliedert und beleuchtet die Stadtentwicklung im 19. und 20. Jahrhundert. Grimm analysiert archivalische Quellen und stellt die These auf, dass Bad Cannstatt ohne seine Industrialisierung nicht gewachsen wäre. Das Buch ist ein wertvolles Nachschlagewerk zur Stadtplanung und Stadterneuerung im Kontext von Klimawandel und Gesundheit. Ihr findet außerdem im Bildteil am Ende des Buches 175 Abbildungen.
Die vorliegende Version ist die PDF-Version in der 2. Auflage von 2022. Die Arbeit ist auch als gedrucktes Buch erschienen:
Grimm, Maximilian (2020): Curbad Cannstatt. Entwicklung der Kurmetropole. Stuttgart: Selbstverlag.
2022
Neckarsturzbäder
In der 1854 erschienen Abhandlung "Das Mineralbad Berg bei Stuttgart" findet sich auf S. 20 und 21 eine Beschreibung der sogenannten Neckarsturzbäder. In diesen Bädern, die in einem Kanal im Badgarten gelegen waren, konnten sich im Neckar Badende zusätzlich mit Mineralwasser duschen. "Diese in ihrer Art einzige Einrichtung gewährt dem Badenden einen außerordentlichen Genuß und die größte Erfrischung, zu welcher die gewöhnlich verschiedene Temperatur beider Wasser nicht wenigt beiträgt.", heißt es dort. Geöffnet waren diese "Douchen" von April bis Oktober.
A. Härlin (1854): Das Mineralbad Berg bei Stuttgart: Seine Anwendung und Wirkung mit besonderer Berücksichtigung der kalten Bäder. Cannstatt, S. 20-21.
1854