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No Bathing. Eine kurze Geschichte des Neckarbadens
In diesem Onlineatrikel des Stuttgarter Stadtarchivs könnt ihr euch einlesen in die vergangene Neckar-Badekultur. Belegt mit verschiedenen historischen Dokumenten und tollen Abbildungen wird aufgezeigt, wie es Mitte des 19. Jahrhunderts schon Badestellen am Neckar gab, wie diese organisiert waren und ab den 1950er Jahren wegen der zunehmenden Wasserverschmutzung geschlossen wurden.
2022
Bodies of Water
Astrid Neimanis beschreibt in ihrem Buch „Bodies of Water – Posthuman Feminist Phenomenology“ von 2017 die vielfältigen Beziehungen, die der menschliche Körper zu verschiedenen Wasserkörpern (wie dem Fluss oder dem Regen) haben kann. Hier lernt ihr mehr über diese Beziehungen und zwingenden Abhängigkeiten, die durch den ständigen Austausch und die Transformationen von Wasser in unterschiedlichen Aggregatzuständen entstehen. Um den Begriff des Körpers, der sich in erster Linie auf den Menschen bezieht, fruchtbar zu machen, wird er auf den Wasserkörper erweitert und schließt somit auch Nicht-Menschliches mit ein.
2017
Vom Quellwasser zum Abwasser
In diesem Artikel des Stadtarchivs erfahrt ihr, wie Stuttgart früher mit Wasser versorgt wurde und wie der Nesenbach schon früh zum Abwasserträger wurde.
2022
Europäische Wasserrahmenrichtlinie
Auf der Website der Regierungspräsidien Baden-Württemberg findet ihr Informationen zur Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) der Europäischen Union. Um einen guten Zustand der Oberflächengewässer und des Grundwassers zu gewährleisten, hat die EU am 20.12.2000 Richtlinien für ein einheitliches Wasserrecht in den Mitgliedsstaaten beschlossen. Diese verfolgt einen umfassenden, integrativen Ansatz, der den nachhaltigen Ressourcenschutz und den Erhalt bzw. die Wiederherstellung der ökologischen Funktionsfähigkeit der Gewässer in den Mittelpunkt stellt. Die Gewässer des Landes werden daher immer im Kontext ihrer Einzugsgebiete betrachtet und sind in sechs Bearbeitungsgebiete unterteilt, die sich wiederum in 30 Teilbearbeitungsgebiete gliedern
Auf der Internetseite informieren die Regierungspräsidien Baden-Württemberg nicht nur über Ziel und Umsetzung der WRRL, sondern geben auch einen Überblick über Maßnahmen und Öffentlichkeitsbeteiligungen in den Teilbearbeitungsgebieten sowie über Grundwasserschutz und Gewässerökologie im Land. Außerdem gibt es ein Themenportal Wasser, fachliche Hintergrundinformationen und Berichte aus dem aktuellen Bewirtschaftungszyklus.
2013
Geschichte des Stuttgarter Mineralwassers
In der Infobroschüre "Das Stuttgarter Mineralwasser. Herkunft und Entstehung" der Bäderbetriebe Stuttgart findet ihr Informationen zur Entstehung und Nutzung der heutigen Mineralwasservorkommen im Stuttgarter Stadtgebiet. Außerdem wird der Weg des Wassers von Renningen in den Stuttgarter Talkessel nachgezeichnet. Neben allerlei Informationen zu Zusammensetzung und Eigenschaften des Mineralwassers, werden auch historische Themen wie die Badetradition oder der Brunnenbau thematisiert. Die Hintergründe der Broschüre wurden vom Amt für Umweltschutz der Landeshauptstadt Stuttgart im Rahmen der Ausweisung eines Heilquellenschutzgebietes im Jahr 2002 erarbeitet. Ihr findet hier viele farbige Abbildungen, Grafiken und eine Tabelle mit der Jahresanalyse der Stuttgarter Quellen von 2010.
-> In Stuttgart gibt es 19 öffentliche Trinkwasserbrunnen
-> Das Quellsystem wird regelmäßig auf hydrochemische Parameter und Schadstoffgehalte untersucht
-> Die gezielte Erschließung des Quellwassers durch Brunnen begann im Jahr 1772
-> Beim Aufstieg des Mineralwassers beginnt die darin enthaltene Kohlensäure auszugasen und macht sich durch unzählige Kohlensäurebläschen im Wasser bemerkbar
-> Zwischen 1840 und 1870 erlebte das zum Kurort aufgestiegene Bad Cannstatt seine Badeblütezeit, die bald darauf von der Industrialisierung abgelöst wurde
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WRRL Bewirtschaftungsplan Neckar
In diesem Kapitel des WRRL (Wasserrahmenrichtlinien) Bewirtschaftungsplan Bearbeitungsgebiet Neckar werden die Arbeitsprozesse der grenzüberschreitenden Abstimmungen zwischen Baden-Württemberg, Hessen und Bayern im Rahmen der Erstellung der Bewirtschaftungspläne im Bearbeitungsgebiet Neckar transparent gemacht. Zusätzlich könnt ihr die erzielten Ergebnisse zusammengefasst einsehen. Genauer geht es um: Überwachungsprogramme, Maßnahmenkonzeption und Öffentlichkeitsbeteiligung.
2009
Neckarinsel Paradies
In diesem Entwurfprojekt, das im Rahmen eines Seminars im Wintersemester 2019/20 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste entstanden ist, findet ihr die Ausgangsüberlegungen zur Neckarinsel. In einer umfangreichen Recherche werden zunächst die Hintergründe der Überlegungen und die Geschichte des Neckars in Stuttgart dargestellt, um darauf aufbauend seinen früheren Nutzen für die Stadt zu skizzieren. Auf dieser Grundlage schlägt das Konzept mittelfristige Strategien vor, um den Neckar in der Gegenwart wieder mehr ins Bewusstsein der Bewohner*innen zu rücken. Hier findet ihr viele Elemente, die bereits umgesetzt wurden, wie die Öffnung der Insel als Diskussionsort für nachhaltige Themen oder die Critical Nass, die ursprünglich die legale Eroberung der Insel zum Ziel hatte. Für die Zukunft sieht der Entwurf "bis 2050 ein Neckarparadies für Alle" vor, das neben der Insel das gesamte Neckarknie umfasst und so zum Zentrum der "Wasserstadt Stuttgart" wird. Darin eingeschlossen ist die strategische Verbesserung der Wasserqualität, damit das Baden im Fluss wieder möglich wird.
-> Die Datei enthält umfangreiches Karten- und Bildmaterial zur Stadt Stuttgart und zum Neckar
-> Im dritten Teil des Entwurfs werden nachhaltige Zukunftsvisionen für Stuttgarter Orte und Wahrzeichen vorgestellt
-> "Der Neckar bietet der Stadt Stuttgart das Potenzial, trotz extremer Klimaveränderungen, langfristig lebenswerte Stadträume zu entwickeln. War er früher ein Badeparadies für jung und alt ist er heute in seiner Rolle als Bundesschifffahrtsstraße kaum präsent im Bewusstsein der Stadtbewohner*innen. Er ist versteckt unter Brücken, hinter hohen Zäunen, irgendwo zwischen den Industrieanlagen, die der Stadt Stuttgart zu ihrem Reichtum verholfen haben."
-> "Das Neckarknie ist einer der unübersichtlichsten und dichtesten, aber auch spannendsten Orte Stuttgarts. Hier prallen Neckar, Geschichte, Kultur, Freizeit, Infrastruktur und Stadtteile aufeinander, sind zugleich jedoch für die Stuttgarterinnen und Stuttgarter gedanklich wie räumlich getrennt. An dieser Schnittstelle liegt die Mittelmole Bad Cannstatt - die Neckarinsel. Die Insel bietet alles, was lebenswerter öffentlicher Raum braucht: Freiraum, Grün und Wasser. Durch ihre zentrale Lage direkt an der U-Bahn Station »Mercedesstraße«, die bereits vorhandene Begrünung und über den direkten Zugang zum Neckar stellt dieser Ort die idealen Voraussetzungen für ein Inselparadies mitten in Stuttgart."
2020
Nutzen von Gewässern und Auen für die Gesellschaft
In der Broschüre "Gewässer und Auen - Nutzen für die Gesellschaft" herausgegeben vom Bundesamt für Naturschutz, findet ihr zahlreiche Vorteile, die naturnahe Fließgewässer für die Gesellschaft haben. Auen bieten beispielsweise eine natürlichen Hochwasserschutz und stärken die biologische Vielfalt. Naturnahe Flüsse sind gut für die Wasserqualität, das Klima und die Erholung der Menschen.
2015
Trinkwasser in Stuttgart
Auf der Internetseite der Landeshauptstadt Stuttgart zum Thema "Trinkwasser" findet ihr stets aktuelle Informationen zum Stuttgarter Trinkwasser und der Wasserqualität.
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Our World in Data Energy Mix
Der Artikel "Energy mix" schlüsselt die Quellen der Energiegewinnung auf und zeigt, wie unterschiedlich sie auf der ganzen Welt sind und wie sie sich verändert haben. Beispielsweise kann man hier nachsehen, dass der Anteil von Hydropower – also Wasserkraft – am weltweiten Energieverbrauch auf ca. 6% beläuft. Außerdem findet ihr viele weitere Diagramme, für die die unterschiedlichen Klimadaten in Wattstunden umgewandelt wurden, damit sie vergleichbar sind.
2022
Historisches zur Wasserstraße Neckar
Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Neckar stellt auf seiner Internetseite "Historisches" zur Wasserstraße Neckar einen Überblick über die vergangene Nutzung des Flusses für die Handelsschifffahrt. Die erste Nutzung mit Flößen ist schon für das 7. Jahrhundert belegt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden dann sogenannte Treidelschiffe eingesetzt und am Ende desselben Jahrhunderts Kettenschiffe, bis der Neckar Anfang des 20. Jahrhunderts kanalisiert wurde, um einen bestimmten Wasserstand zu gewährleisten. Dies führte zur Einführung motobetriebener Schiffe, die auch heute noch auf dem Fluss unterwegs sind.
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Flussnamen Württembergs
Im vorliegenden Fachbuch "Ortsnamenforschung in Südwestdeutschland" findet sich ab S. 57 ein Artikel über die Herkunft der Württemberger Flussnamen von Albrecht Greule. Hier findet ihr eine allgemeine Herkunftserklärung der Namen württembergischer Flüße und auf S. 61 auch die Wortbedeutung des Neckars als "heftiger, böser, schneller Fluss".
2000
Stuttgarter Brunnen
In dieser Broschüre der Landeshauptstadt Stuttgart findet ihr eine Übersicht über die Brunnen im Stuttgarter Stadtgebiet. Geordnet nach den verschiedenen Stadtteilen wird jeder Brunnen mit Ort, Gestalter*in, Entstehungsjahr und kurzer Beschreibung angegeben.
2019
Kulturgeschichte des Schwimmens
Das Magazin planet Wissen erzählt euch in diesem Artikel eine kurze Kulturgeschichte des Schwimmens von der Antike bis in die Gegenwart. Schon in der Frühgeschichte der Menschheit konnten die Menschen höchstwahrscheinich sehr gut schwimmen, um zu jagen oder sich vor Feinden zu retten. In der Antike stieg das Baden zur Hochkultur auf und wurde zum Ort des gesellschaftlichen Lebens. Aufgrund der Nackheit wurden Schwimmen und Baden im Mittelalter verboten, bevor das Schwimmen zur Ertüchtigung in der Aufklärung im 17. und 18. Jahrhundert wieder aufkam. Heute ist es als Sportart ein fester Bestandteil unserer Bewegungskultur.
2020
Erinnerungen an den Badespaß im Neckar
In diesem Artikel in den Stuttgarter Nachrichten erzählt Uwe Bogen Badegeschichten vom Neckar aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Enthalten ist auch eine Fotostrecke mit drei Archivbildern, die das Badevergnügen im Neckar zeigen. Die Fotostrecke lässt sich ebenfalls über den Wissenspool finden.
2019
Als die Stuttgarter im Neckar planschten
Uwe Bogen erzählt Badegeschichten aus Stuttgart anhand von Fotografien, die Stuttgarter*innen für das Geschichtsprojekt "Stuttgart-Album" der Stuttgarter Nachrichten eingereicht haben. Hier findet ihr fünf historische Fotografien zum Baden im Neckar, im Höhenfreibad Killesberg udn im Botnanger Bädle.
2018
Neckarkongress Daten und Fakten
In dieser undatierten Anlage zum Neckarkongress findet ihr Daten und Fakten zum Neckar. In der Datei, die vom Bundesland Baden-Württemberg hochgeladen wurde, findet ihr nützliche Informationen zur geschichtlichen Entwicklung des Neckars, zu allgemeinen Daten, zu ökologischen Faktoren und einzelnen geplanten Projekten. Der Neckar-Kongress wurde zwischen 2008 und 2018 von der vom Umweltministerium ins Leben gerufenen Initiative "Unser Neckar" ausgerichtet. Das Factsheet ist vermutlich für einen der frühen Kongresse gedacht gewesen. Weil das Land das Papier veröffentlicht hat, können die Daten als valide angesehen werden.
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Wasser-Überwachungsprogramme Baden-Württemberg
In dieser 2007 erschienen 46-seitigen Broschüre gibt die Landesanstalt für Umwelt in Baden-Württemberg einen Überblick über die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie der EU. Hier findet ihr Informationen zur Überwachung von Oberflächengewässern - also von Seen und Flüssen, des Grundwassers und von Wasserschutzgebieten. Für Oberflächengewässer werden jeweils biologische, hydromorphologische sowie chemische und physikalisch-chemische Qualitätskomponenten untersucht.
2007
Kartendienst zur Wasserrahmenrichtlinie
Die Landesanstalt für Umwelt in Baden-Württemberg stellt einen Kartendienst bereit, über den ihr verschiedene Kartendaten in Bezug auf die Wasserrahmenrichtlinie der EU abrufen könnt. Hier findet ihr unter anderem eine Übersicht über Gewässertypen und Schutzgebiete oder die Ergebnisse der Gewässerüberwachung des Landes.
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Entwicklung der Gewässerüberwachung in Baden-Württemberg
In diesem Artikel gibt das Umweltministerium einen Überblick über die Gewässerüberwachung in Baden-Württemberg seit den Anfängen in den 1970er-Jahren bis heute. Daraus geht hervor, dass sich die Wasserqualität aufgrund verschiedener Maßnahmen stetig verbessert hat. Bis zur Jahrtausendwende war es das Ziel, dass Flüsse und Seen sauberes Wasser führen. Mit der europäischen Wasserrahmenrichtlinie änderte sich das: Heute müssen Gewässer einen guten ökologischen Zustand aufweisen. Dazu werden auch Spurenstoffe überwacht, die dank einer verbesserten Analytik nun genauer gemessen werden können.
2022
Fließgewässerdaten Baden-Württemberg
Die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg stellt auf dieser Internetseite die aktuellen Messwerte der Fließgewässer in Baden-Württemberg bereit. An einzelnen Messstellen werden Wassertemperatur, Sauerstoffgehalt, Leitfähigkeit, pH-Wert und teilweise Trübung und Chlorophyll im Minutentakt erfasst und zu Stundenmittelwerten errechnet. Die Daten können entweder als Diagramm oder als Tabelle abgerufen werden. Ihr könnt außerdem die Wassertemperatur einer Messstelle mit der Jahresganglinie vergleichen. In der Jahresganglinie werden die Tagesmittelwerte eines Jahres dargestellt. Das Diagramm beinhaltet die Rohdaten des aktuellen Jahres, die Temperaturen aus dem Vorjahr, die langjährigen Tagestemperaturen mit und ohne Schwankungsbreite sowie die Tagestemperaturen des Jahres 2003 mit dem Hitzesommer. Ihr findet außerdem jeweils einen stundenaktuellen Überblick über Wassertemperatur und Sauerstoffgehalt an allen Messstellen entlang des Neckars und des Rheins.
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Ocean Archive
Das Ocean Archive ist eine Online-Plattform, die versucht, das kritische Wissen über die Ozeane zu erweitern. Das Ziel ist es, verschiedene Akteure, die sich für den Erhalt der Ozeane einsetzen, zusammenzubringen und zu vernetzen. Das Archiv hat darüberhinaus eine Vermittlungsaufgabe: Es übersetzt aktuelles Wissen in eine gemeinsame Sprache, die Synergien zwischen Kunst, Wissenschaft, Politik und Naturschutz schafft und so zu besseren Entscheidungen für dringend notwendige Maßnahmen beitragen will. Auf der Website könnt ihr über das Schlagwortsystem direkt in das Archiv eintauchen oder ihr lasst euch von den "Journeys" durch die Wissenssammlung leiten, die neue Geschichten erschaffen und die Ozeane so erfahrbar machen.
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Landschaftspark Neckar - Visionen für ein einmaliges Natur- und Kulturerbe
Im Fachbuch "Landschaftspark Neckar. Visionen für ein einmaliges Natur- und Kulturerbe" finden sich die Beiträge des gleichnamigen Kongresses, der 2005 in Ludwigsburg stattfand. Er wurde von der Akademie für Natur- und Umweltschutz und dem Verband Region Stauttgart ausgerichtet und diskutierte verschiedene Aspekte des Landschaftspark Neckar. Diese vom Verband Region Stuttgart ins Leben gerufene Initiative vereint Themen, Projekte und Akteure am Neckar und will vor allem Freiflächen sichern und aufwerten.
Auf S. 28 beschreibt Hermann Grub das Projekt "Grünzug Neckartal". Die von ihm ins Leben gerufene - und 2008 wieder aufgelöste - Stiftung hat Bürger*innen dazu eingeladen, den Neckar mitzugestalten, und Neckar-Projekte der Kommunen finanziert, die aufgrund fehlener finanzieller Mittel auf Eis lagen (weitere Informationen zur Stiftung finden sich im Wissenspool).
Auf S. 52 findet sich ein Beitrag von Horst Steidle zum Programm IKoNE (Integrierende Konzeption Neckar-Einzugsgebiet, das einen Handlungsrahmen für die Neckarakteure schafft. Als Pilotprojekt ist hier unter anderem das Projekt Zugwiesen in Ludwigsburg realisiert wurden (findet sich ebenfalls im Wissenspool).
Dieses Buch findest du in unserer Inselbibliothek auf der Neckarinsel. Komm doch mal vorbei!
Hutter, Claus-Peter/Steinacher, Bernd (2006): Landschaftspark Neckar. Visionen für ein einmaliges Natur- und Kulturerbe. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft.
2006
Deutschland verliert einen Bodensee an Wasser
Dieser Artikel der tagesschau fasst den dritten Klima-Monitoringbericht der Bundesregierung zusammen. Deutschland gehöre zu den Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit: Seit 2000 verliert das Land ungefähr die Menge an Wasser, die im gesamten Bodensee zu finden ist. Um diese Entwicklung zu bremsen seien Anpassungsmaßnahmen in allen bereichen notwendig. Vor allem aber sollten Stadtplaner*innen mehr Schammstädte planen - Städte also, in denen Wasser über Grünflächen natürlich gespeichert und in Trockenzeiten abgegeben wird.
Zum Klima-Monitoringbericht: https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/monitoringbericht-2023
Zum Konzept der Schwammstadt: https://neckarinsel.eu/de/wissen?id=schwammstadt
2023
Perspektiven Wasser
Die zweite Ausgabe 2023 der Perspektiven - die Zeitschrift der Baden-Württemberg Stiftung - beschäftigt sich mit dem Thema Wasser im Großen auf der Erde und im Kleinen in Baden-Württemberg. Hier findet Ihr Allgemeines zum Thema Wasser als Ressource und seiner Bedeutung für das Klima, unser Ökosystem und das menschliche Leben auf der Erde. Zudem werden viele kleine und große Wasserprojekte in Baden-Württemberg beschrieben.
-> Auf den Seiten 16-17 und 60-61 sind spannende Infografiken zum Thema Wasserkreislauf und -verbrauch oder Wasser im Alltag undim Menschen abgebildet.
Die Zeitschrift findest du auch in unserer Inselbibliothek auf der Neckarinsel. Komm doch mal vorbei!
2023
100 Jahre Neckar AG
Auf der Seite zum Jubiläum der Neckar AG "100 Jahre Energie im Fluss" gibt die EnBW einen Einblick in die Geschichte des Neckarausbaus. Die Neckar AG wurde im Jahr 1921 gegründet, als beschlossen wurde, den Neckar zur Großschiffahrtsstraße auszubauen. Die neu gegründete Gesellschaft übernahm den Ausbau der Schleusen und Wehre und bekam dafür die Nutzungsrechte am Fluss zugesprochen. Heute betreibt sie als Tochtergesellschaft der EnBW 26 Wasserkraftwerke am Neckar - 2034 laufen die Nutzungsrechte aus.
Auf der Website sind historische Bilder, aktuelle Karten und ein kurzer Jubiläumsfilm zu sehen. Außerdem hat die EnBW 2022 einen Jubiläumsband herausgegeben: https://www.enbw.com/media/konzern/images/landingpages/100-jahre-neckar-ag/jubilaeumsbuch-neckar-ag_web-mit-schatten.pdf
2022
Nationale Wasserstrategie
Im März 2023 hat das Bundesumweltministerium die nationale Wasserstrategie veröffentlicht, mit der sie den langfristigen Herausforderungen der Klimakrise für unser Süßwasser begegnen möchte. Außerdem soll die Strategie den Wert des Wassers in den Fokus der Gesellschaft und der Politik rücken. Die Strategie zielt darauf ab, den Schutz der natürlichen Ressource Wasser und den nachhaltigen Umgang damit in Zeiten des globalen Wandels zum Wohl von Mensch und Umwelt zu verwirklichen. In diesem Dokument findet ihr einen Überblick über Motivation und Grundlagend der Strategie, über zehn strategische Themen und über das Aktionsprogramm Wasser.
2023
Grimm: Curbad Cannstatt
In seiner 2019 eingereichten Doktorarbeit „Curbad Cannstatt – Entwicklung der Kurmetropole“ untersucht Maximilian Grimm die Entwicklung Bad Cannstatts als Kurort. Die Arbeit ist chronologisch gegliedert und beleuchtet die Stadtentwicklung im 19. und 20. Jahrhundert. Grimm analysiert archivalische Quellen und stellt die These auf, dass Bad Cannstatt ohne seine Industrialisierung nicht gewachsen wäre. Das Buch ist ein wertvolles Nachschlagewerk zur Stadtplanung und Stadterneuerung im Kontext von Klimawandel und Gesundheit. Ihr findet außerdem im Bildteil am Ende des Buches 175 Abbildungen.
Die vorliegende Version ist die PDF-Version in der 2. Auflage von 2022. Die Arbeit ist auch als gedrucktes Buch erschienen:
Grimm, Maximilian (2020): Curbad Cannstatt. Entwicklung der Kurmetropole. Stuttgart: Selbstverlag.
2022
Neckarsturzbäder
In der 1854 erschienen Abhandlung "Das Mineralbad Berg bei Stuttgart" findet sich auf S. 20 und 21 eine Beschreibung der sogenannten Neckarsturzbäder. In diesen Bädern, die in einem Kanal im Badgarten gelegen waren, konnten sich im Neckar Badende zusätzlich mit Mineralwasser duschen. "Diese in ihrer Art einzige Einrichtung gewährt dem Badenden einen außerordentlichen Genuß und die größte Erfrischung, zu welcher die gewöhnlich verschiedene Temperatur beider Wasser nicht wenigt beiträgt.", heißt es dort. Geöffnet waren diese "Douchen" von April bis Oktober.
A. Härlin (1854): Das Mineralbad Berg bei Stuttgart: Seine Anwendung und Wirkung mit besonderer Berücksichtigung der kalten Bäder. Cannstatt, S. 20-21.
1854