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Hochwasser - Verstehen, Erkennen, Handeln
Diese Broschüre von 2021 informiert über die wesentlichen Inhalte der Hochwasserregelungen des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) und geht auf die Herausforderungen der Zukunft ein, z.B. die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wahrscheinlichkeit von Hochwasserereignissen. Erläutert werden unter anderem die Entstehung von Hochwasser, wichtige politische Entwicklungen, den rechtlichen Rahmen des WHG und neue Trends im Hochwasserrisikomanagement.
-> Übersicht ab Seite 8
-> Karte / Plan zu den Flussgebietseinheiten Deutschland auf S. 65
Dieses Dokument ist barrierefrei zugänglich.
2021
Masterplan Erlebnisraum Neckar Stuttgart
Hinter diesem Link findet ihr die Broschüre "Erlebnisraum Neckar". Um Stuttgart zu einer Stadt am Fluss zu machen und den Neckar als "naturnahen Erlebnisraum zu gestalten", hat die Stadt Stuttgart auf Initiative des damaligen Oberbürgermeisters Fritz Kuhn einen Masterplan vorgelegt. Dieser zeigt fünf Handlungsfelder auf, in denen jeweils Leitbilder am Neckar definiert werden - für bereits bestehende und zukünftige Projekte. Mit dieser Vision möchte die Stadt Stuttgart den "Menschen den Fluss zurückgeben".
2017
Stadt am Blauen Band
Die Publikation fasst die Erkenntnisse des Forschungsprojektes "Stadt am Blauen Band" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zusammen. Erforscht wurde die Entwicklung von Stadt und Freiraum an Bundeswasserstraßen. Die Neckarinsel wurde als eines von sechs Fallbeispielen untersucht. Den Steckbrief findet ihr ab Seite 83.
2023
Bodies of Water
Astrid Neimanis beschreibt in ihrem Buch „Bodies of Water – Posthuman Feminist Phenomenology“ von 2017 die vielfältigen Beziehungen, die der menschliche Körper zu verschiedenen Wasserkörpern (wie dem Fluss oder dem Regen) haben kann. Hier lernt ihr mehr über diese Beziehungen und zwingenden Abhängigkeiten, die durch den ständigen Austausch und die Transformationen von Wasser in unterschiedlichen Aggregatzuständen entstehen. Um den Begriff des Körpers, der sich in erster Linie auf den Menschen bezieht, fruchtbar zu machen, wird er auf den Wasserkörper erweitert und schließt somit auch Nicht-Menschliches mit ein.
2017
Machbarkeitsstudie „Neckarwelle“
Die Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2018 wurde vom Verein Neckarwelle e.V. in Stuttgart erstellt. Ziel der Machbarkeitsstudie ist es zu prüfen, ob und wie eine surfbare Flusswelle im Neckararm Untertürkheim realisiert werden kann. Dabei sollten alle relevanten Aspekte untersucht werden. Von Verkehr und Lärmemissionen, über Umweltbelange und Wasserqualität, bis hin zur Vorplanung des Bauwerks und des Wellensystems sind alle wichtigen Aspekte in diesem Dokument zusammengefasst.
Mehr zur Neckarwelle erfahrt ihr unter www.neckarwelle.com.
2018
Neckarwelle - Darstellung des Prüfungsergebnisses
In diesem Protokoll der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik des Stuttgarter Gemeinderates vom 09.04.2019 könnt ihr nachlesen, dass die Untere Wasserbehörde das Projekt Neckarwelle für nicht genehmigungsfähig hält. Die ausführliche Präsentation des Landesgesundheitsamtes, die in der Sitzung vorgestellt wurde, ist leider nicht öffentlich einsehbar. Aus der anschließenden Diskussion ergeben sich jedoch einige interessante Punkte.
→ Auf Höhe der Staustufe Plochingen sind ca. 40 % des Neckarwassers geklärtes Abwasser.
→ Die Wasserqualität hat sich in den letzten 20 Jahren nicht verändert. Es sind umfassende Maßnahmen wie bei der Luftreinhaltung notwendig, um die Situation zu verbessern.
→ Die Haftungsfrage scheint ein Knackpunkt für die Genehmigung des Projektes zu sein. So heißt es z.B. auf S. 5: "Die Aussage des Rechtsamtes ist eindeutig, dass sich die Stadt nicht mit dem Hinweis, dass die Nutzung auf eigene Gefahr erfolgt, aus der Verantwortung stehlen kann. Damit ist die Anlage nicht genehmigungsfähig".
Mehr zur Neckarwelle erfahrt ihr unter www.neckarwelle.com.
2019
Umgang mit kurzzeitigen Verschmutzungen in Flussbadegewässern
Mit diesem Leitfaden gibt das Umweltbundesamt Behörden, Institutionen und Interessenverbänden eine Hilfestellung für den Umgang mit kurzzeitigen Verschmutzungen, da das gleichnamige Instrument der Badegewässerrichtlinie sich nur auf mikrobiologische, nicht aber auf chemische Verunreinigungen bezieht. Von der Theorie zur Praxis erfahrt ihr hier mehr über die Möglichkeiten und Grenzen von Badegewässern im Fluss und das Management kurzzeitiger Verschmutzungen.
2020
Vom Quellwasser zum Abwasser
In diesem Artikel des Stadtarchivs erfahrt ihr, wie Stuttgart früher mit Wasser versorgt wurde und wie der Nesenbach schon früh zum Abwasserträger wurde.
2022
Europäische Wasserrahmenrichtlinie
Auf der Website der Regierungspräsidien Baden-Württemberg findet ihr Informationen zur Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) der Europäischen Union. Um einen guten Zustand der Oberflächengewässer und des Grundwassers zu gewährleisten, hat die EU am 20.12.2000 Richtlinien für ein einheitliches Wasserrecht in den Mitgliedsstaaten beschlossen. Diese verfolgt einen umfassenden, integrativen Ansatz, der den nachhaltigen Ressourcenschutz und den Erhalt bzw. die Wiederherstellung der ökologischen Funktionsfähigkeit der Gewässer in den Mittelpunkt stellt. Die Gewässer des Landes werden daher immer im Kontext ihrer Einzugsgebiete betrachtet und sind in sechs Bearbeitungsgebiete unterteilt, die sich wiederum in 30 Teilbearbeitungsgebiete gliedern
Auf der Internetseite informieren die Regierungspräsidien Baden-Württemberg nicht nur über Ziel und Umsetzung der WRRL, sondern geben auch einen Überblick über Maßnahmen und Öffentlichkeitsbeteiligungen in den Teilbearbeitungsgebieten sowie über Grundwasserschutz und Gewässerökologie im Land. Außerdem gibt es ein Themenportal Wasser, fachliche Hintergrundinformationen und Berichte aus dem aktuellen Bewirtschaftungszyklus.
2013
Neckarbiotop Zugwiesen Ludwigsburg
Auf der Webseite des Grünflächenamtes der Stadt Ludwigsburg erfahrt ihr mehr über das Neckarbiotop Zugwiesen, das die Stadt 2013 gemeinsam mit dem Bund realisiert hat. In der naturnah umgestalteten Auenlandschaft mit Blick auf die markanten Steillagen wird ein wertvolles Ökosystem erlebbar gemacht. Das Projekt zeigt, dass Hochwasserschutz und Schiffsverkehr auch ökologisch sein können. Im neu gestalteten Gebiet könnt ihr euch ein Bild vom Leben der Tiere und Pflanzen an Fluss und Bach machen. Ein Monitoringsystem, der sogenannte "Riverwatcher" dokumentiert die Fischwanderung unter Wasser - also die Umgehung der Staustufe in Poppenweiler. Einen schönen Überblick über das gesamte Biotop und den Neckar habt ihr vom Aussichtsturm "Storchennest" aus. Außerdem findet ihr auf der Seite einen Wegeplan, Verhaltensregeln und weitere Bilder zum Projekt.
-> Planung und Umsetzung des Projekts dauerten 15 Jahre (1998-2013)
-> Die Entwicklung des Gebiets hat insgesamt 8 Millionen Euro gekostet. Finanziert wurde die eine Hälfte von der Stadt Ludwigsburg, die andere Hälfte vom Wasser- und Schifffahrtsamt, dem Verband Region Stuttgart, dem Landesumweltministerium und von privaten Akteuren.
-> Die Stadt Ludwigsburg hat für das Gebiet eine Schutzgebietsverordnung erlassen, damit sich die Natur ungestört entwickeln kann.
Weitere Informationen lassen sich auf der Tourismusseite der Stadt Ludwigsburg finden: https://visit.ludwigsburg.de/start/entdecken/zugwiesen.html
2013
Geschichte des Stuttgarter Mineralwassers
In der Infobroschüre "Das Stuttgarter Mineralwasser. Herkunft und Entstehung" der Bäderbetriebe Stuttgart findet ihr Informationen zur Entstehung und Nutzung der heutigen Mineralwasservorkommen im Stuttgarter Stadtgebiet. Außerdem wird der Weg des Wassers von Renningen in den Stuttgarter Talkessel nachgezeichnet. Neben allerlei Informationen zu Zusammensetzung und Eigenschaften des Mineralwassers, werden auch historische Themen wie die Badetradition oder der Brunnenbau thematisiert. Die Hintergründe der Broschüre wurden vom Amt für Umweltschutz der Landeshauptstadt Stuttgart im Rahmen der Ausweisung eines Heilquellenschutzgebietes im Jahr 2002 erarbeitet. Ihr findet hier viele farbige Abbildungen, Grafiken und eine Tabelle mit der Jahresanalyse der Stuttgarter Quellen von 2010.
-> In Stuttgart gibt es 19 öffentliche Trinkwasserbrunnen
-> Das Quellsystem wird regelmäßig auf hydrochemische Parameter und Schadstoffgehalte untersucht
-> Die gezielte Erschließung des Quellwassers durch Brunnen begann im Jahr 1772
-> Beim Aufstieg des Mineralwassers beginnt die darin enthaltene Kohlensäure auszugasen und macht sich durch unzählige Kohlensäurebläschen im Wasser bemerkbar
-> Zwischen 1840 und 1870 erlebte das zum Kurort aufgestiegene Bad Cannstatt seine Badeblütezeit, die bald darauf von der Industrialisierung abgelöst wurde
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WRRL Bewirtschaftungsplan Neckar
In diesem Kapitel des WRRL (Wasserrahmenrichtlinien) Bewirtschaftungsplan Bearbeitungsgebiet Neckar werden die Arbeitsprozesse der grenzüberschreitenden Abstimmungen zwischen Baden-Württemberg, Hessen und Bayern im Rahmen der Erstellung der Bewirtschaftungspläne im Bearbeitungsgebiet Neckar transparent gemacht. Zusätzlich könnt ihr die erzielten Ergebnisse zusammengefasst einsehen. Genauer geht es um: Überwachungsprogramme, Maßnahmenkonzeption und Öffentlichkeitsbeteiligung.
2009
Neckarinsel Paradies
In diesem Entwurfprojekt, das im Rahmen eines Seminars im Wintersemester 2019/20 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste entstanden ist, findet ihr die Ausgangsüberlegungen zur Neckarinsel. In einer umfangreichen Recherche werden zunächst die Hintergründe der Überlegungen und die Geschichte des Neckars in Stuttgart dargestellt, um darauf aufbauend seinen früheren Nutzen für die Stadt zu skizzieren. Auf dieser Grundlage schlägt das Konzept mittelfristige Strategien vor, um den Neckar in der Gegenwart wieder mehr ins Bewusstsein der Bewohner*innen zu rücken. Hier findet ihr viele Elemente, die bereits umgesetzt wurden, wie die Öffnung der Insel als Diskussionsort für nachhaltige Themen oder die Critical Nass, die ursprünglich die legale Eroberung der Insel zum Ziel hatte. Für die Zukunft sieht der Entwurf "bis 2050 ein Neckarparadies für Alle" vor, das neben der Insel das gesamte Neckarknie umfasst und so zum Zentrum der "Wasserstadt Stuttgart" wird. Darin eingeschlossen ist die strategische Verbesserung der Wasserqualität, damit das Baden im Fluss wieder möglich wird.
-> Die Datei enthält umfangreiches Karten- und Bildmaterial zur Stadt Stuttgart und zum Neckar
-> Im dritten Teil des Entwurfs werden nachhaltige Zukunftsvisionen für Stuttgarter Orte und Wahrzeichen vorgestellt
-> "Der Neckar bietet der Stadt Stuttgart das Potenzial, trotz extremer Klimaveränderungen, langfristig lebenswerte Stadträume zu entwickeln. War er früher ein Badeparadies für jung und alt ist er heute in seiner Rolle als Bundesschifffahrtsstraße kaum präsent im Bewusstsein der Stadtbewohner*innen. Er ist versteckt unter Brücken, hinter hohen Zäunen, irgendwo zwischen den Industrieanlagen, die der Stadt Stuttgart zu ihrem Reichtum verholfen haben."
-> "Das Neckarknie ist einer der unübersichtlichsten und dichtesten, aber auch spannendsten Orte Stuttgarts. Hier prallen Neckar, Geschichte, Kultur, Freizeit, Infrastruktur und Stadtteile aufeinander, sind zugleich jedoch für die Stuttgarterinnen und Stuttgarter gedanklich wie räumlich getrennt. An dieser Schnittstelle liegt die Mittelmole Bad Cannstatt - die Neckarinsel. Die Insel bietet alles, was lebenswerter öffentlicher Raum braucht: Freiraum, Grün und Wasser. Durch ihre zentrale Lage direkt an der U-Bahn Station »Mercedesstraße«, die bereits vorhandene Begrünung und über den direkten Zugang zum Neckar stellt dieser Ort die idealen Voraussetzungen für ein Inselparadies mitten in Stuttgart."
2020
Hygienisierung von Abwasser
In dieser Präsentation von Prof. Peter Baumann von der Hochschule für Technik in Stuttgart findet ihr Informationen zum Verfahren der Hygienisierung von Abwasser. Baumann erläutert die Ziele und Verfahren der Hygienisierung, das heißt der Herstellung bestimmter Hygienestandards von Abwasser. Diese Standards sind in verschiedenen Richtlinien festgelegt und können durch spezielle UV-Filteranlagen eingehalten werden, die das Abwasser reinigen, bevor es in Fließgewässer eingeleitet wird - um dann beispielsweise in den Flüssen wieder baden zu können. Solche Filteranlagen gibt es in Stuttgart nicht.
2022
Splash or Pass
Planschen oder weiterlaufen? Diese Frage stellten sich zwei Studentinnen der Universität Stuttgart in der vorliegenden Seminararbeit aus dem Sommersemester 2022. Um herauszufinden, wie es um die Wasserqualität der Gewässer, Brunnen und Quellen in Stuttgart bestellt ist, sind die beiden mit selbstgekauften Tests losgezogen und haben überprüft, ob man wirklich nirgendwo baden sollte. Hier findet ihr die ausführlichen Testergebnisse für zehn verschiedene Gewässer und eine Einschätzung, ob das Baden empfehlenswert ist.
2022
Nachhaltigkeit in der Binnenschifffahrt
Diese Präsentation zum Vortrag "Nachhaltigkeit im Binnenverkehrswasserbau und der Binneschifffahrt" von Walter Braun, dem Leiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Stuttgart, informiert euch über den Zustand der Binnenschifffahrt in Deutschland im Allgemeinen und diskutiert Zielkonflikte und Potenziale der Schifffahrt im Hinblick auf den Klima- und Naturschutz. Vom Energieverbrauch der Schifffsantriebe bis zur Gestaltung der Schleusen für eine gute ökologische Durchlässigkeit werden die Komponenten der Schifffs-Ingenieurtätigkeiten im Kontext von Nachhaltigkeit betrachtet.
-> CO2-Ausstoß pro Tonne und Kilometer eines durchschnittlichen Binnenfrachtschiffes: 32 gCO2/tkm
-> Auf den Wasserstraßen werden viele Güter auf wenig Fläche transportiert: 60t/km vorhandene Infrastruktur
-> Die Wasserstraße ist ein Multifunktionsakteuer (z.B. Energieerzeugung, Lebensraum, Hochwasserschutz, Freizeit und Erholung)
-> Wasserstraßen sollten erhalten und ausgebaut werden, um den nachhaltigen Güterverkehr zu fördern
2021
Nutzen von Gewässern und Auen für die Gesellschaft
In der Broschüre "Gewässer und Auen - Nutzen für die Gesellschaft" herausgegeben vom Bundesamt für Naturschutz, findet ihr zahlreiche Vorteile, die naturnahe Fließgewässer für die Gesellschaft haben. Auen bieten beispielsweise eine natürlichen Hochwasserschutz und stärken die biologische Vielfalt. Naturnahe Flüsse sind gut für die Wasserqualität, das Klima und die Erholung der Menschen.
2015
Trinkwasser in Stuttgart
Auf der Internetseite der Landeshauptstadt Stuttgart zum Thema "Trinkwasser" findet ihr stets aktuelle Informationen zum Stuttgarter Trinkwasser und der Wasserqualität.
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Ansprüche an das Fließgewässer Neckar
In ihrem Fachartikel "Konkurrierende Ansprüche an ein Fließgewässer - das Beispiel Neckar" von 1996 arbeiten Helmut Kobus und Fritz Bürkle von der Universität Stuttgart die Vereinbarkeit von Naturschutz, städtischer Flächennutzung und technischer Nutzung von Flüßen am Beispiel Neckar heraus. Die drei Nutzungsweisen lassen sich nicht konfliktfrei miteinander kombinieren. Vielmehr müssen für einzelne Flussabschnitte Prioritäten festgelegt werden, die es dann konsequent zu verfolgen gilt. Das funktioniert nur ihm Rahmen einer langfristig angelegten Strategie, die in allen Entscheidungen der Raumplanung berücksichtigt werden muss.
Kobus H., Bürkle F. (1996): Konkurrierende Ansprüche an ein Fließgewässer - das Beispiel Neckar. In: Lehn H., Steiner M., Mohr H. (Hrsg.): Wasser - die elementare Ressource (Materialienband). Springer: Stuttgart.
1996
Ein Manifest gegen Wasserkraft
Der Naturschutzverband WWF Europe stellt auf seiner Website Informationen zur Wasserkraft in Europa bereit und spricht sich gegen den weiteren Ausbau aus. Dagegen sprechen vor allem ökologische Gründe, u.a. der Verlust des natürlichen Lebensraumes von Fischen und Pflanzen oder die Wasserverschmutzung. Grüne Wasserkraft gibt es nicht, so die Organisation. Auf der Website findet sich auch ein Manifest, das von Umweltschutzorganisationen aus ganz Europa unterstützt wird. Website und Manifest sind in englischer Sprache verfasst.
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Umweltmonitor 2020
Im Umweltmonitor 2020 gibt das Umweltbundesamt einen Überblick über Daten zur Umwelt in verschiedenen Bereichen, z.B. Luft, Wasser, Klima und Energie. Im Bereich Wasser findet sich ein Bericht zum ökologischen Zustand der Flüsse in Deutschland.
2020
Schwammstadt
Auf der Webseite der Initiative "Grün in der Stadt" findet ihr genauere Informationen zur Schwammstadt als Zukunftsmodell im Städtebau. Die Idee dahinter: Städte sollen in Zukunft so gebaut werden, dass sie möglichst viel Wasser speichern können, um es in trockenen Zeiten wieder abgeben zu können.
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Stuttgarter Brunnen
In dieser Broschüre der Landeshauptstadt Stuttgart findet ihr eine Übersicht über die Brunnen im Stuttgarter Stadtgebiet. Geordnet nach den verschiedenen Stadtteilen wird jeder Brunnen mit Ort, Gestalter*in, Entstehungsjahr und kurzer Beschreibung angegeben.
2019
Internationaler Schutz für den Rhein
In diesem Artikel von ntv findet ihr Informationen über die Internationale Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR), die 1960 in Basel gegründet wurde. Die Kommission war ein volle Erfolg: Die Wasserqualität ist so gut wie vor 20 Jahren, der Hochwasserschutz wurde verbessern und heute können Fische wieder von der Nordsee bis nach Straßburg wandern.
2010
Sensors for microbial drinking water quality
In diesem wissenschaftlichen Paper von 2016 findet ihr einen Überblick über mikrobielle Sensoren zur Überwachung der Trinkwasserqualität. Tatari u.a. beschreiben Sensoren, die bereits auf dem Markt sind, und solche, die sich in der Entwicklung oder Forschung befinden. Das Ziel ist es, Echzeit-Ergebnisse zu erzielen, ohne lange auf eine Auswertung der Forschung im Labor warten zu müssen.
2016
Dokumentation Neckarkongress 2010
Die Dokumentation des Neckarkongresses versammelt Beiträge der gleichnamigen Tagung von 2010. Hier findet ihr Informationen zum Bedeutungswandel des Neckars für die angrenzenden Gemeinden und Regionen. Außerdem gibt es Beiträge zur Bedeutung des Neckars für Wirtschaft und Ökologie. Der Neckarkongress fand zwischen 2008 und 2018 alle zwei Jahre in einer anderen Region am Neckar statt. Er wurde im Rahmen der Initiative "Unser Neckar" des Umweltministeriums Baden-Württemberg veranstaltet. Die Ergebnisse der Initiative "Unser Neckar" werden in der Initiative "Blaues Gut" weitergeführt.
2010
Initiative "Blaues Gut"
Mit der Initiative "Blaues Gut - wir machen Gewässer besser" führt das Umweltministerium Baden-Württemberg die Ergebnisse aus der Initiative "Unser Neckar" weiter, die zwischen 2007 und 2019 gefördert wurde. Auf der Grundlage der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und den für Baden-Württemberg erarbeiteten Plänen und Programmen macht die Initiative auf die vielen Aktivitäten aufmerksam, mit denen Gewässer zu einem besseren Lebensraum für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns Menschen verwandelt werden können. Auf der Website findet ihr bereits erfolgreich umgesetzte Maßnahmen, Tipps zum Erleben der heimischen Gewässer und Hilfestellungen zur Umsetzung von Maßnahmen in Städten und Gemeinden.
2020
Gewässermonitoring in Baden-Württemberg
In dieser Präsentation von 2017 gibt Burkhard Schneider einen Überblick über das Gewässermonitoring der Landesanstalt für Umwelt in Baden-Württemberg. Er erläutert die Ziele des Monitorings, dessen Entwicklung und den aktuellen Stand. In der verlinkten PDF-Datei findet ihr neben aufschlussreichen Gewässerkarten auch Diagramme und Infografiken.
2017
Ökologie
Wissenselement verlinkenWasser-Überwachungsprogramme Baden-Württemberg
In dieser 2007 erschienen 46-seitigen Broschüre gibt die Landesanstalt für Umwelt in Baden-Württemberg einen Überblick über die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie der EU. Hier findet ihr Informationen zur Überwachung von Oberflächengewässern - also von Seen und Flüssen, des Grundwassers und von Wasserschutzgebieten. Für Oberflächengewässer werden jeweils biologische, hydromorphologische sowie chemische und physikalisch-chemische Qualitätskomponenten untersucht.
2007
Kartendienst zur Wasserrahmenrichtlinie
Die Landesanstalt für Umwelt in Baden-Württemberg stellt einen Kartendienst bereit, über den ihr verschiedene Kartendaten in Bezug auf die Wasserrahmenrichtlinie der EU abrufen könnt. Hier findet ihr unter anderem eine Übersicht über Gewässertypen und Schutzgebiete oder die Ergebnisse der Gewässerüberwachung des Landes.
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Entwicklung der Gewässerüberwachung in Baden-Württemberg
In diesem Artikel gibt das Umweltministerium einen Überblick über die Gewässerüberwachung in Baden-Württemberg seit den Anfängen in den 1970er-Jahren bis heute. Daraus geht hervor, dass sich die Wasserqualität aufgrund verschiedener Maßnahmen stetig verbessert hat. Bis zur Jahrtausendwende war es das Ziel, dass Flüsse und Seen sauberes Wasser führen. Mit der europäischen Wasserrahmenrichtlinie änderte sich das: Heute müssen Gewässer einen guten ökologischen Zustand aufweisen. Dazu werden auch Spurenstoffe überwacht, die dank einer verbesserten Analytik nun genauer gemessen werden können.
2022
Fließgewässerdaten Baden-Württemberg
Die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg stellt auf dieser Internetseite die aktuellen Messwerte der Fließgewässer in Baden-Württemberg bereit. An einzelnen Messstellen werden Wassertemperatur, Sauerstoffgehalt, Leitfähigkeit, pH-Wert und teilweise Trübung und Chlorophyll im Minutentakt erfasst und zu Stundenmittelwerten errechnet. Die Daten können entweder als Diagramm oder als Tabelle abgerufen werden. Ihr könnt außerdem die Wassertemperatur einer Messstelle mit der Jahresganglinie vergleichen. In der Jahresganglinie werden die Tagesmittelwerte eines Jahres dargestellt. Das Diagramm beinhaltet die Rohdaten des aktuellen Jahres, die Temperaturen aus dem Vorjahr, die langjährigen Tagestemperaturen mit und ohne Schwankungsbreite sowie die Tagestemperaturen des Jahres 2003 mit dem Hitzesommer. Ihr findet außerdem jeweils einen stundenaktuellen Überblick über Wassertemperatur und Sauerstoffgehalt an allen Messstellen entlang des Neckars und des Rheins.
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Deutschland verliert einen Bodensee an Wasser
Dieser Artikel der tagesschau fasst den dritten Klima-Monitoringbericht der Bundesregierung zusammen. Deutschland gehöre zu den Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit: Seit 2000 verliert das Land ungefähr die Menge an Wasser, die im gesamten Bodensee zu finden ist. Um diese Entwicklung zu bremsen seien Anpassungsmaßnahmen in allen bereichen notwendig. Vor allem aber sollten Stadtplaner*innen mehr Schammstädte planen - Städte also, in denen Wasser über Grünflächen natürlich gespeichert und in Trockenzeiten abgegeben wird.
Zum Klima-Monitoringbericht: https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/monitoringbericht-2023
Zum Konzept der Schwammstadt: https://neckarinsel.eu/de/wissen?id=schwammstadt
2023
Nationale Wasserstrategie
Im März 2023 hat das Bundesumweltministerium die nationale Wasserstrategie veröffentlicht, mit der sie den langfristigen Herausforderungen der Klimakrise für unser Süßwasser begegnen möchte. Außerdem soll die Strategie den Wert des Wassers in den Fokus der Gesellschaft und der Politik rücken. Die Strategie zielt darauf ab, den Schutz der natürlichen Ressource Wasser und den nachhaltigen Umgang damit in Zeiten des globalen Wandels zum Wohl von Mensch und Umwelt zu verwirklichen. In diesem Dokument findet ihr einen Überblick über Motivation und Grundlagend der Strategie, über zehn strategische Themen und über das Aktionsprogramm Wasser.
2023
Policy Making and Waterfront Accessibility
In dieser Forschungsarbeit, die an der Hochschule Nürtingen entstanden ist, geht Florian Wondratschek der Frage nach, welchen Einfluss die Politikgestaltung einer Kommune auf die Zugänglichkeit von Flüssen in Städten hat. Flüsse sind nicht nur im Kontext der nachhaltigen Stadtplanung wichtig, sondern sie bieten auch einen hohen Naherholungsfaktor. Der Autor vergleicht deshalb zunächst die Freizeitaktivitäten am und im Fluss in den Städten Basel, München und Stuttgart und setzt sie dann in den Kontext der jeweiligen politischen Strategien. Hier findet ihr zum Schluss auch Empfehlungen für die Politikgestaltung in Stuttgart.
2023
Lagebericht Kommunales Abwasser 2023
Das Umweltministerium in Baden-Württemberg gibt in diesem Bericht einen Überblick über die Abwassersituation in den einzelnen Kommunen für das Jahr 2022. Dazu ist sie laut der Kommunalabwasserrichtlinie der EU von 1991 verpflichtet. In diesem Bericht findet ihr auch Informationen zur Ausstattung der Kläranlagen im Land.
2023
Wasserqualität reduziert Sauerstoffmangel im Neckar
In dieser Pressemitteilung aus dem Jahr 2021 gibt die Landesanstalt für Umwelt in Baden Württemberg bekannt, dass der Sauerstoffmangel im Neckar in den Sommermonaten durch die bessere Wasserqualität reduziert hat. Der Neckar ist durch seine Staustufen ein langsam fließenden Gewässer, das gerade durch die Hitze im Sommer und nach Starkregen wenig Sauerstoff beinhaltet. Die Landesanstalt für Umwelt hat Maßnahmen etbaliert, die diesem Mangel entgegen wirken: Durch die Wehre und die Kraftwerksanlagen kann künstliche Sauerstoff zugesetzt werden. In den vergangenen Jahren hat die Verbesserung der Wasserqualität dazu geführt, dass sich der Sauerstoffgehalt nach Starkregenereignissen schneller erholt als üblich. Dafür sorgt unter anderem die Reduzierung von Phosphor durch verbesserte Kläranlagen.
2021
Antrag Mehr Fluss wagen
Zusammen mit der SPD, den Grünen und Yüksel Sibel hat die PULS-Fraktion einen Antrag im Stuttgarter Gemeinderat eingereicht, der zum Ziel hat, eine ausreichende Wasserqualität im Neckar zum Baden herzustellen. Dies soll im Dialog mit den Anrainerkommunen bis zum Jahr 2035 geschehen. Bis 2027 soll eine digitale Badeampel installiert werden, um das Baden an geeigneten Abschnitten schon vorher zu ermöglichen. Dazu berichtet der Verein Neckarinsel von seinem Projekt zur Schaffung eines KI-gestützten Vorhersagesystems für die Wasserqualität im Neckar. Die Verwaltung berichtet ihrerseits von den Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit dem Verein.
Neben den konkreten Meilensteinen beinhaltet der Antrag eine Anfrage an die Verwaltung zum perspektivischen Umgang mit Abwässern - regulären und jenen aus Entlastungen von Überlaufbecken.
2024
Masterplan Metter
Die Stadt Bietigheim-Bissingen hat für den kleinen Fluss Metter, der die Bietigheimer Altstadt rahmt, 2018 einen Masterplan Metter entworfen. Dort findet ihr verschiedene Projekte, die die Orte an der Metter attraktiver machen sollen, wie z.B. grüne Terassen mit Sandufer oder Sitzstufen mit Blick auf das Parkhaus. Kern des Plans ist es, das Untere Mettertal aufzuwerten und die Radwegverbindung am Fluss zu stärken.
2018
Wasser in der Stadt
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