20 aus 92 Elementen
Titel
Beschreibung
Jahr
Wissenslink
No Bathing. Eine kurze Geschichte des Neckarbadens
In diesem Onlineatrikel des Stuttgarter Stadtarchivs könnt ihr euch einlesen in die vergangene Neckar-Badekultur. Belegt mit verschiedenen historischen Dokumenten und tollen Abbildungen wird aufgezeigt, wie es Mitte des 19. Jahrhunderts schon Badestellen am Neckar gab, wie diese organisiert waren und ab den 1950er Jahren wegen der zunehmenden Wasserverschmutzung geschlossen wurden.
2022
Vom Quellwasser zum Abwasser
In diesem Artikel des Stadtarchivs erfahrt ihr, wie Stuttgart früher mit Wasser versorgt wurde und wie der Nesenbach schon früh zum Abwasserträger wurde.
2022
Neckarbiotop Zugwiesen Ludwigsburg
Auf der Webseite des Grünflächenamtes der Stadt Ludwigsburg erfahrt ihr mehr über das Neckarbiotop Zugwiesen, das die Stadt 2013 gemeinsam mit dem Bund realisiert hat. In der naturnah umgestalteten Auenlandschaft mit Blick auf die markanten Steillagen wird ein wertvolles Ökosystem erlebbar gemacht. Das Projekt zeigt, dass Hochwasserschutz und Schiffsverkehr auch ökologisch sein können. Im neu gestalteten Gebiet könnt ihr euch ein Bild vom Leben der Tiere und Pflanzen an Fluss und Bach machen. Ein Monitoringsystem, der sogenannte "Riverwatcher" dokumentiert die Fischwanderung unter Wasser - also die Umgehung der Staustufe in Poppenweiler. Einen schönen Überblick über das gesamte Biotop und den Neckar habt ihr vom Aussichtsturm "Storchennest" aus. Außerdem findet ihr auf der Seite einen Wegeplan, Verhaltensregeln und weitere Bilder zum Projekt.
-> Planung und Umsetzung des Projekts dauerten 15 Jahre (1998-2013)
-> Die Entwicklung des Gebiets hat insgesamt 8 Millionen Euro gekostet. Finanziert wurde die eine Hälfte von der Stadt Ludwigsburg, die andere Hälfte vom Wasser- und Schifffahrtsamt, dem Verband Region Stuttgart, dem Landesumweltministerium und von privaten Akteuren.
-> Die Stadt Ludwigsburg hat für das Gebiet eine Schutzgebietsverordnung erlassen, damit sich die Natur ungestört entwickeln kann.
Weitere Informationen lassen sich auf der Tourismusseite der Stadt Ludwigsburg finden: https://visit.ludwigsburg.de/start/entdecken/zugwiesen.html
2013
Bundeswasserstraße Neckar
Auf der Website des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Neckar findet Ihr eine Seite zur "Wasserstraße Neckar", die Informationen zum Ausbau des Flusses und zur Schiffahrtsstraße enthält.
–
Historisches zur Wasserstraße Neckar
Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Neckar stellt auf seiner Internetseite "Historisches" zur Wasserstraße Neckar einen Überblick über die vergangene Nutzung des Flusses für die Handelsschifffahrt. Die erste Nutzung mit Flößen ist schon für das 7. Jahrhundert belegt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden dann sogenannte Treidelschiffe eingesetzt und am Ende desselben Jahrhunderts Kettenschiffe, bis der Neckar Anfang des 20. Jahrhunderts kanalisiert wurde, um einen bestimmten Wasserstand zu gewährleisten. Dies führte zur Einführung motobetriebener Schiffe, die auch heute noch auf dem Fluss unterwegs sind.
–
Kulturgeschichte des Schwimmens
Das Magazin planet Wissen erzählt euch in diesem Artikel eine kurze Kulturgeschichte des Schwimmens von der Antike bis in die Gegenwart. Schon in der Frühgeschichte der Menschheit konnten die Menschen höchstwahrscheinich sehr gut schwimmen, um zu jagen oder sich vor Feinden zu retten. In der Antike stieg das Baden zur Hochkultur auf und wurde zum Ort des gesellschaftlichen Lebens. Aufgrund der Nackheit wurden Schwimmen und Baden im Mittelalter verboten, bevor das Schwimmen zur Ertüchtigung in der Aufklärung im 17. und 18. Jahrhundert wieder aufkam. Heute ist es als Sportart ein fester Bestandteil unserer Bewegungskultur.
2020
Erinnerungen an den Badespaß im Neckar
In diesem Artikel in den Stuttgarter Nachrichten erzählt Uwe Bogen Badegeschichten vom Neckar aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Enthalten ist auch eine Fotostrecke mit drei Archivbildern, die das Badevergnügen im Neckar zeigen. Die Fotostrecke lässt sich ebenfalls über den Wissenspool finden.
2019
Als die Stuttgarter im Neckar planschten
Uwe Bogen erzählt Badegeschichten aus Stuttgart anhand von Fotografien, die Stuttgarter*innen für das Geschichtsprojekt "Stuttgart-Album" der Stuttgarter Nachrichten eingereicht haben. Hier findet ihr fünf historische Fotografien zum Baden im Neckar, im Höhenfreibad Killesberg udn im Botnanger Bädle.
2018
Initiative Unser Neckar
Auf dieser Website könnt ihr euch über die Initiative "Unser Neckar" informieren. Diese wurde vom Umweltministerium Baden-Württemberg 2007 ins Leben gerufen und endete 2020. Sie diente als Plattform für die Kooperation der verschiedenen - vor allem institutionellen - Akteure am Neckar. Innerhalb von 13 Jahren fanden so jeweils sechs Aktionstage und sechs Neckar-Kongresse, also Tagungen, mit verschiedenen Beteiligten statt. Durch die Initiative konnten laut Umweltministerium verschiedene ölokologische Maßnahmen umgesetzt und ein Bewusstsein für den Fluss geschaffen werden. Die Initiative ging 2020 in der Strategie "Blaues Gut" auf, die Einwohnenden Hinweise im Umgang mit den Gewässern im Land geben und politischen Entscheidungspersonen eine Hilfestellung sein soll.
2020
Neckar
Wissenselement verlinkenCDU-Anfrage: Baden im Neckar
Im September 2012 stellt die CDU-Fraktion eine Anfrage an die Stuttgarter Stadtverwaltung mit dem Thema "Stadt am Fluss - Baden im Neckar". Auf der verlinkten Website findet ihr Informationen zu den Inhalten. Unter anderem stellt sich die Fraktion die Frage: "Ist das Baden im neckar generell möglich?" Die Antwort der Stadtverwaltung findet ihr ebenfalls hier im Wissenspool.
2012
Grünen-Antrag: Bad am Fluss
Im August 2013 beantragen die Grünen im Stuttgarter Gemeinderat , das Leuze zum Neckar hin zu öffnen. Der Außenbereich solle statt durch eine Mauer vom Fluss getrennt zu werden, einen freien Blick auf den Neckar bieten. Eine mögliche Lösung wären ein Sitzbereich und eine Freitreppe am Neckarufer. Die Fraktion beauftragt die Stadtverwaltung zu prüfen, wie eine Öffnung des Außenbereichs gestaltet werden kann, damit "die Blickbeziehungen aus dem Bad in Richtung Neckar deutlich verbessert werden können". Eine Stellungnahme der Stadtverwaltung findet ihr ebenfalls in diesem Wissenspool.
2013
Stellungnahme: Leuze und Neckar zueinander bringen
Hier findet ihr die Stellungnahme der Stadtverwaltung zum Grünen-Antrag "Leuze zum Neckar hin öffnen" vom 25.11.2013 aus dem Verwaltungsausschuss. Eine bessere Gestaltung der Mauer könne durchaus geprüft werden, entfernen dürfe man sie aufgrund des Hochwasserschutzes allerdings nicht. Jedoch würden die Bäderbetriebe den Weg entlang der Ufermauer sowieso neu gestalten wollen. Auf der verlinkten Website sind weitere Voraussetzungen aufgeführt, die bei einer Neugestaltung beachtet werden müssten, wie z.B. die Sicherheit des Leuze oder der Heilquellen- und Denkmalschutz. Die Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 6.8.2013 findet sich ebenfalls hier im Wissenspool.
2013
Zukunft-Stuttgart-23-Antrag: Wasser erlebbarer machen
In ihrem Antrag "Das Wasser in der Stadt erlebbarer machen" im Gemeinderat von 2018 bündelt das Bündnis "Zukunft Stuttgart 23" verschiedene Maßnahmen. Das Wasser solle mehr in den Tagesablauf der Menschen einbezogen werden. Zum einen will das Bündnis im Bärensee und im Max-Eyth-See das Schwimmen erlauben. In letzterem soll dafür die Wasserqualität verbessert werden. Außerdem schlägt es Wassertaxis auf dem Neckar von Hedelfingen nach Mühlhausen vor, um den Verkehr auf die Wasserstraße zu verlagern. Die Stellungnahme des damaligen Oberbürgermeisters Fritz Kuhn findet ihr ebenfalls in diesem Wissenspool.
2018
Stellungnahme: Das Wasser in der Stadt erlebbarer machen
Auf dieser Website findet ihr eine Stellungnahme zum Antrag des Bündnisses Zukunft Stuttgart 23 im Gemeinderat vom damaligen Oberbürgermeister Fritz Kuhn vom 12.12.2018. Hierin legt er ausführlich dar, warum sich Bärensee und Max-Eyth-See nicht als Badeseen eignen und warum eine Fährverbindung mit Wassertaxis über den Neckar nicht wirtschaftlich ist. Der entsprechende Antrag findet sich ebenfalls in diesem Wissenspool.
2018
Entwicklung der Gewässerüberwachung in Baden-Württemberg
In diesem Artikel gibt das Umweltministerium einen Überblick über die Gewässerüberwachung in Baden-Württemberg seit den Anfängen in den 1970er-Jahren bis heute. Daraus geht hervor, dass sich die Wasserqualität aufgrund verschiedener Maßnahmen stetig verbessert hat. Bis zur Jahrtausendwende war es das Ziel, dass Flüsse und Seen sauberes Wasser führen. Mit der europäischen Wasserrahmenrichtlinie änderte sich das: Heute müssen Gewässer einen guten ökologischen Zustand aufweisen. Dazu werden auch Spurenstoffe überwacht, die dank einer verbesserten Analytik nun genauer gemessen werden können.
2022
Fließgewässerdaten Baden-Württemberg
Die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg stellt auf dieser Internetseite die aktuellen Messwerte der Fließgewässer in Baden-Württemberg bereit. An einzelnen Messstellen werden Wassertemperatur, Sauerstoffgehalt, Leitfähigkeit, pH-Wert und teilweise Trübung und Chlorophyll im Minutentakt erfasst und zu Stundenmittelwerten errechnet. Die Daten können entweder als Diagramm oder als Tabelle abgerufen werden. Ihr könnt außerdem die Wassertemperatur einer Messstelle mit der Jahresganglinie vergleichen. In der Jahresganglinie werden die Tagesmittelwerte eines Jahres dargestellt. Das Diagramm beinhaltet die Rohdaten des aktuellen Jahres, die Temperaturen aus dem Vorjahr, die langjährigen Tagestemperaturen mit und ohne Schwankungsbreite sowie die Tagestemperaturen des Jahres 2003 mit dem Hitzesommer. Ihr findet außerdem jeweils einen stundenaktuellen Überblick über Wassertemperatur und Sauerstoffgehalt an allen Messstellen entlang des Neckars und des Rheins.
–
Deutschland verliert einen Bodensee an Wasser
Dieser Artikel der tagesschau fasst den dritten Klima-Monitoringbericht der Bundesregierung zusammen. Deutschland gehöre zu den Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit: Seit 2000 verliert das Land ungefähr die Menge an Wasser, die im gesamten Bodensee zu finden ist. Um diese Entwicklung zu bremsen seien Anpassungsmaßnahmen in allen bereichen notwendig. Vor allem aber sollten Stadtplaner*innen mehr Schammstädte planen - Städte also, in denen Wasser über Grünflächen natürlich gespeichert und in Trockenzeiten abgegeben wird.
Zum Klima-Monitoringbericht: https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/monitoringbericht-2023
Zum Konzept der Schwammstadt: https://neckarinsel.eu/de/wissen?id=schwammstadt
2023
100 Jahre Neckar AG
Auf der Seite zum Jubiläum der Neckar AG "100 Jahre Energie im Fluss" gibt die EnBW einen Einblick in die Geschichte des Neckarausbaus. Die Neckar AG wurde im Jahr 1921 gegründet, als beschlossen wurde, den Neckar zur Großschiffahrtsstraße auszubauen. Die neu gegründete Gesellschaft übernahm den Ausbau der Schleusen und Wehre und bekam dafür die Nutzungsrechte am Fluss zugesprochen. Heute betreibt sie als Tochtergesellschaft der EnBW 26 Wasserkraftwerke am Neckar - 2034 laufen die Nutzungsrechte aus.
Auf der Website sind historische Bilder, aktuelle Karten und ein kurzer Jubiläumsfilm zu sehen. Außerdem hat die EnBW 2022 einen Jubiläumsband herausgegeben: https://www.enbw.com/media/konzern/images/landingpages/100-jahre-neckar-ag/jubilaeumsbuch-neckar-ag_web-mit-schatten.pdf
2022
Wasserqualität reduziert Sauerstoffmangel im Neckar
In dieser Pressemitteilung aus dem Jahr 2021 gibt die Landesanstalt für Umwelt in Baden Württemberg bekannt, dass der Sauerstoffmangel im Neckar in den Sommermonaten durch die bessere Wasserqualität reduziert hat. Der Neckar ist durch seine Staustufen ein langsam fließenden Gewässer, das gerade durch die Hitze im Sommer und nach Starkregen wenig Sauerstoff beinhaltet. Die Landesanstalt für Umwelt hat Maßnahmen etbaliert, die diesem Mangel entgegen wirken: Durch die Wehre und die Kraftwerksanlagen kann künstliche Sauerstoff zugesetzt werden. In den vergangenen Jahren hat die Verbesserung der Wasserqualität dazu geführt, dass sich der Sauerstoffgehalt nach Starkregenereignissen schneller erholt als üblich. Dafür sorgt unter anderem die Reduzierung von Phosphor durch verbesserte Kläranlagen.
2021
Antrag Mehr Fluss wagen
Zusammen mit der SPD, den Grünen und Yüksel Sibel hat die PULS-Fraktion einen Antrag im Stuttgarter Gemeinderat eingereicht, der zum Ziel hat, eine ausreichende Wasserqualität im Neckar zum Baden herzustellen. Dies soll im Dialog mit den Anrainerkommunen bis zum Jahr 2035 geschehen. Bis 2027 soll eine digitale Badeampel installiert werden, um das Baden an geeigneten Abschnitten schon vorher zu ermöglichen. Dazu berichtet der Verein Neckarinsel von seinem Projekt zur Schaffung eines KI-gestützten Vorhersagesystems für die Wasserqualität im Neckar. Die Verwaltung berichtet ihrerseits von den Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit dem Verein.
Neben den konkreten Meilensteinen beinhaltet der Antrag eine Anfrage an die Verwaltung zum perspektivischen Umgang mit Abwässern - regulären und jenen aus Entlastungen von Überlaufbecken.
2024