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HYDR8 – Trinkwasser im öffentlichen Raum
Wie kann ich mir meinen eigenen Wasserspender bauen? In einem Entwurfsprojekt haben Studierende der Universität Stuttgart eine Lösung entwickelt: Man zapft das Wasser von Hydranten an, um einen temporären Wasserspender im öffentlichen Raum zu schaffen. Die Studierenden haben herausgefunden, wie das Wasser der Hydranten genutzt werden darf und einen Bausatz aus einem Gewinderohrsystem entwickelt, um das Wasser nutzbar zu machen. Über den Link findet ihr alles, was ihr zum Nachmachen braucht.
2022
Drohnenaufnahme Neckarinsel
Die Drohnenaufnahme zeigt die Neckarinsel versteckt unter der König-Karls-Brücke sowie der alten und neuen Eisenbahnbrücke. Die Uferkanten und Umgebung des Neckars ist geprägt von Industrie, Mobilitäts-, und Energieinfrastruktur.
2021
Hochwasser - Verstehen, Erkennen, Handeln
Diese Broschüre von 2021 informiert über die wesentlichen Inhalte der Hochwasserregelungen des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) und geht auf die Herausforderungen der Zukunft ein, z.B. die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wahrscheinlichkeit von Hochwasserereignissen. Erläutert werden unter anderem die Entstehung von Hochwasser, wichtige politische Entwicklungen, den rechtlichen Rahmen des WHG und neue Trends im Hochwasserrisikomanagement.
-> Übersicht ab Seite 8
-> Karte / Plan zu den Flussgebietseinheiten Deutschland auf S. 65
Dieses Dokument ist barrierefrei zugänglich.
2021
Masterplan Erlebnisraum Neckar Stuttgart
Hinter diesem Link findet ihr die Broschüre "Erlebnisraum Neckar". Um Stuttgart zu einer Stadt am Fluss zu machen und den Neckar als "naturnahen Erlebnisraum zu gestalten", hat die Stadt Stuttgart auf Initiative des damaligen Oberbürgermeisters Fritz Kuhn einen Masterplan vorgelegt. Dieser zeigt fünf Handlungsfelder auf, in denen jeweils Leitbilder am Neckar definiert werden - für bereits bestehende und zukünftige Projekte. Mit dieser Vision möchte die Stadt Stuttgart den "Menschen den Fluss zurückgeben".
2017
Stadt am Blauen Band
Die Publikation fasst die Erkenntnisse des Forschungsprojektes "Stadt am Blauen Band" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zusammen. Erforscht wurde die Entwicklung von Stadt und Freiraum an Bundeswasserstraßen. Die Neckarinsel wurde als eines von sechs Fallbeispielen untersucht. Den Steckbrief findet ihr ab Seite 83.
2023
No Bathing. Eine kurze Geschichte des Neckarbadens
In diesem Onlineatrikel des Stuttgarter Stadtarchivs könnt ihr euch einlesen in die vergangene Neckar-Badekultur. Belegt mit verschiedenen historischen Dokumenten und tollen Abbildungen wird aufgezeigt, wie es Mitte des 19. Jahrhunderts schon Badestellen am Neckar gab, wie diese organisiert waren und ab den 1950er Jahren wegen der zunehmenden Wasserverschmutzung geschlossen wurden.
2022
Badeordnung Neckarbadeplätze
Das Stadtarchiv bewahrt eine Badeordnung für die städtischen öffentlichen Neckarbadeplätze von 1907 auf. Anfang des 20. Jahrhunderts durfte im Neckar noch gebadet werden. Ihr findet in dem Dokument Regeln, die vom städtischen Polizeiamt erlassen wurden und die das Baden im Neckar sicher gestalten sollten. Die Baderegeln unterscheiden sich nicht so sehr von heutigen Badeordnungen im Schwimmbad: Badende müssen Badekleidung tragen. Und wer krank ist, darf nicht ins Wasser. Die Einhaltung der Regeln wird durch einen von der Stadt angestellten Badewärter überwacht. Ungebührlicher Lärm und Unfug wie, z.B. falsche Hilferufe, sollten also lieber vermieden werden.
Weitere Informationen: https://archiv0711.hypotheses.org/7121
Mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Stuttgart (Signatur 11-Depot B-4861)
1907
Luftbild Wehr Cannstatt
Die historische Luftaufnahme Mitte der 1950er Jahre zeigt den Neckar mit Stauwehr und Kraftwerk zwischen König-Karls-Brücke und Rosenstein-Eisenbahnbrücke bevor die Neckarinsel entstand. Im Hintergrund ist der Rosensteinpark mit Schloß zu sehen. Im Vordergrund der Cannstatter Wasen.
1955
Neckarwelle - Darstellung des Prüfungsergebnisses
In diesem Protokoll der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik des Stuttgarter Gemeinderates vom 09.04.2019 könnt ihr nachlesen, dass die Untere Wasserbehörde das Projekt Neckarwelle für nicht genehmigungsfähig hält. Die ausführliche Präsentation des Landesgesundheitsamtes, die in der Sitzung vorgestellt wurde, ist leider nicht öffentlich einsehbar. Aus der anschließenden Diskussion ergeben sich jedoch einige interessante Punkte.
→ Auf Höhe der Staustufe Plochingen sind ca. 40 % des Neckarwassers geklärtes Abwasser.
→ Die Wasserqualität hat sich in den letzten 20 Jahren nicht verändert. Es sind umfassende Maßnahmen wie bei der Luftreinhaltung notwendig, um die Situation zu verbessern.
→ Die Haftungsfrage scheint ein Knackpunkt für die Genehmigung des Projektes zu sein. So heißt es z.B. auf S. 5: "Die Aussage des Rechtsamtes ist eindeutig, dass sich die Stadt nicht mit dem Hinweis, dass die Nutzung auf eigene Gefahr erfolgt, aus der Verantwortung stehlen kann. Damit ist die Anlage nicht genehmigungsfähig".
Mehr zur Neckarwelle erfahrt ihr unter www.neckarwelle.com.
2019
Vom Quellwasser zum Abwasser
In diesem Artikel des Stadtarchivs erfahrt ihr, wie Stuttgart früher mit Wasser versorgt wurde und wie der Nesenbach schon früh zum Abwasserträger wurde.
2022
Geschichte des Stuttgarter Mineralwassers
In der Infobroschüre "Das Stuttgarter Mineralwasser. Herkunft und Entstehung" der Bäderbetriebe Stuttgart findet ihr Informationen zur Entstehung und Nutzung der heutigen Mineralwasservorkommen im Stuttgarter Stadtgebiet. Außerdem wird der Weg des Wassers von Renningen in den Stuttgarter Talkessel nachgezeichnet. Neben allerlei Informationen zu Zusammensetzung und Eigenschaften des Mineralwassers, werden auch historische Themen wie die Badetradition oder der Brunnenbau thematisiert. Die Hintergründe der Broschüre wurden vom Amt für Umweltschutz der Landeshauptstadt Stuttgart im Rahmen der Ausweisung eines Heilquellenschutzgebietes im Jahr 2002 erarbeitet. Ihr findet hier viele farbige Abbildungen, Grafiken und eine Tabelle mit der Jahresanalyse der Stuttgarter Quellen von 2010.
-> In Stuttgart gibt es 19 öffentliche Trinkwasserbrunnen
-> Das Quellsystem wird regelmäßig auf hydrochemische Parameter und Schadstoffgehalte untersucht
-> Die gezielte Erschließung des Quellwassers durch Brunnen begann im Jahr 1772
-> Beim Aufstieg des Mineralwassers beginnt die darin enthaltene Kohlensäure auszugasen und macht sich durch unzählige Kohlensäurebläschen im Wasser bemerkbar
-> Zwischen 1840 und 1870 erlebte das zum Kurort aufgestiegene Bad Cannstatt seine Badeblütezeit, die bald darauf von der Industrialisierung abgelöst wurde
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Holzschnitt der ersten König Karls Brücke
Auf diesem undatierten Holzschnitt aus dem Stadtarchiv Stuttgart, der auf einer Zeichnung von Theodor Volz beruht, findet ihr ein Bild der ersten König-Karls-Brücke über den Neckar von Stuttgart nach Bad Cannstatt. Die Brücke wurde im September 1893 eingeweiht und erleichterte schon bald darauf den Zugang zum Landwirtschaftlichen Zentralfest auf dem Wasen für alle aus Stuttgart kommenden Besucher*innen. 1945 wurde die Brücke - vermutlich von deutschen Soldaten - zerstört und drei Jahre später durch eine neue ersetzt, die wiederum 1977 durch die jetzige Brücke ersetzt wurde. Von der ersten König-Karls-Brücke sind nur zwei Figuren übrig geblieben, von denen eine, die den Handel symbolisieren sollte, an der Haltestelle Mineralbäder steht, und die andere mitten in der Hall of Fame unter der Brücke auf der Canstatter Seite.
Weitere Informationen: https://archiv0711.hypotheses.org/15393
Mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Stuttgart (Signatur 9050/08094)
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Neckarinsel Paradies
In diesem Entwurfprojekt, das im Rahmen eines Seminars im Wintersemester 2019/20 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste entstanden ist, findet ihr die Ausgangsüberlegungen zur Neckarinsel. In einer umfangreichen Recherche werden zunächst die Hintergründe der Überlegungen und die Geschichte des Neckars in Stuttgart dargestellt, um darauf aufbauend seinen früheren Nutzen für die Stadt zu skizzieren. Auf dieser Grundlage schlägt das Konzept mittelfristige Strategien vor, um den Neckar in der Gegenwart wieder mehr ins Bewusstsein der Bewohner*innen zu rücken. Hier findet ihr viele Elemente, die bereits umgesetzt wurden, wie die Öffnung der Insel als Diskussionsort für nachhaltige Themen oder die Critical Nass, die ursprünglich die legale Eroberung der Insel zum Ziel hatte. Für die Zukunft sieht der Entwurf "bis 2050 ein Neckarparadies für Alle" vor, das neben der Insel das gesamte Neckarknie umfasst und so zum Zentrum der "Wasserstadt Stuttgart" wird. Darin eingeschlossen ist die strategische Verbesserung der Wasserqualität, damit das Baden im Fluss wieder möglich wird.
-> Die Datei enthält umfangreiches Karten- und Bildmaterial zur Stadt Stuttgart und zum Neckar
-> Im dritten Teil des Entwurfs werden nachhaltige Zukunftsvisionen für Stuttgarter Orte und Wahrzeichen vorgestellt
-> "Der Neckar bietet der Stadt Stuttgart das Potenzial, trotz extremer Klimaveränderungen, langfristig lebenswerte Stadträume zu entwickeln. War er früher ein Badeparadies für jung und alt ist er heute in seiner Rolle als Bundesschifffahrtsstraße kaum präsent im Bewusstsein der Stadtbewohner*innen. Er ist versteckt unter Brücken, hinter hohen Zäunen, irgendwo zwischen den Industrieanlagen, die der Stadt Stuttgart zu ihrem Reichtum verholfen haben."
-> "Das Neckarknie ist einer der unübersichtlichsten und dichtesten, aber auch spannendsten Orte Stuttgarts. Hier prallen Neckar, Geschichte, Kultur, Freizeit, Infrastruktur und Stadtteile aufeinander, sind zugleich jedoch für die Stuttgarterinnen und Stuttgarter gedanklich wie räumlich getrennt. An dieser Schnittstelle liegt die Mittelmole Bad Cannstatt - die Neckarinsel. Die Insel bietet alles, was lebenswerter öffentlicher Raum braucht: Freiraum, Grün und Wasser. Durch ihre zentrale Lage direkt an der U-Bahn Station »Mercedesstraße«, die bereits vorhandene Begrünung und über den direkten Zugang zum Neckar stellt dieser Ort die idealen Voraussetzungen für ein Inselparadies mitten in Stuttgart."
2020
Splash or Pass
Planschen oder weiterlaufen? Diese Frage stellten sich zwei Studentinnen der Universität Stuttgart in der vorliegenden Seminararbeit aus dem Sommersemester 2022. Um herauszufinden, wie es um die Wasserqualität der Gewässer, Brunnen und Quellen in Stuttgart bestellt ist, sind die beiden mit selbstgekauften Tests losgezogen und haben überprüft, ob man wirklich nirgendwo baden sollte. Hier findet ihr die ausführlichen Testergebnisse für zehn verschiedene Gewässer und eine Einschätzung, ob das Baden empfehlenswert ist.
2022
Zugefrorener Neckar in Untertürkheim
Auf dieser Fotografie aus dem Stuttgarter Stadtarchiv ist der Wintereinbruch 1928 dokumentarisch festgehalten. Im Hintergrund seht ihr die Neckarbrücke in Untertürkheim, davor türmen sich dicke Eisschollen im Neckar, auf denen Menschen stehen. Es war so kalt, dass der Neckar eine 55cm dicke Eisschicht trug. Weil das schnell gefährlich werden kann, wenn das Eis schmilzt und so in Bewegung gerät, wurden Sprengungen vorgenommen, um die großen Flächen zu verkleinern. Das Foto zeigt eines der so entstandenen Eisbrockenfelder, die zahlreiche Stuttgarter*innen an den Neckar lockten.
Weitere Informationen: https://archiv0711.hypotheses.org/2410
Mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Stuttgart (Signatur 9200/F2610)
1928
Baustelle Staustufe Bad-Cannstatt
Das schwarz-weiß Foto der Bundesanstalt für Wasserbau zeigt den Ausbau des Neckars im Bereich des "Leuze-Bades" an der Staustufe Bad Cannstatt zwischen 1927 und 1930. Im Hintergrund ist der Gaskessel Stuttgart zu sehen. Zu diesem Zeitpunkt gab es die Neckarinsel noch gar nicht.
1930
Trinkwasser in Stuttgart
Auf der Internetseite der Landeshauptstadt Stuttgart zum Thema "Trinkwasser" findet ihr stets aktuelle Informationen zum Stuttgarter Trinkwasser und der Wasserqualität.
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Grafik Neckartaufe
Die im Stadtarchiv aufbewahrte Grafik zeigt Menschen in einem Boot auf dem Neckar. Bei genauerer Betrachtung seht ihr, dass der Mann an der Spitze des Bootes eine Person unter Wasser drückt. Laut beschreibung spielte sich folgende Szene ab: „Die Neckartaufe, welche am 14. October 1838, durch den Emissär Onken an mehreren Personen bei Berg vollzogen wurde“. 1938 kam der erwähnte Emissär, ein Baptist, auf Einladung des bekannten Instrumentenbauers Carl August Schaufler nach Stuttgart, um ihn und seinen Sohn im Neckar zu taufen. Zwei Tage später gründete Schaufler die erste Stuttgarter Baptistengemeinde. Die Taufe im Neckar war umstritten und vielleicht war diese Grafik Teil einer kritischen Zeitungskampagne.
Weitere Informationen: https://archiv0711.hypotheses.org/2748
Mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Stuttgart
1838
Ansprüche an das Fließgewässer Neckar
In ihrem Fachartikel "Konkurrierende Ansprüche an ein Fließgewässer - das Beispiel Neckar" von 1996 arbeiten Helmut Kobus und Fritz Bürkle von der Universität Stuttgart die Vereinbarkeit von Naturschutz, städtischer Flächennutzung und technischer Nutzung von Flüßen am Beispiel Neckar heraus. Die drei Nutzungsweisen lassen sich nicht konfliktfrei miteinander kombinieren. Vielmehr müssen für einzelne Flussabschnitte Prioritäten festgelegt werden, die es dann konsequent zu verfolgen gilt. Das funktioniert nur ihm Rahmen einer langfristig angelegten Strategie, die in allen Entscheidungen der Raumplanung berücksichtigt werden muss.
Kobus H., Bürkle F. (1996): Konkurrierende Ansprüche an ein Fließgewässer - das Beispiel Neckar. In: Lehn H., Steiner M., Mohr H. (Hrsg.): Wasser - die elementare Ressource (Materialienband). Springer: Stuttgart.
1996
Historisches zur Wasserstraße Neckar
Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Neckar stellt auf seiner Internetseite "Historisches" zur Wasserstraße Neckar einen Überblick über die vergangene Nutzung des Flusses für die Handelsschifffahrt. Die erste Nutzung mit Flößen ist schon für das 7. Jahrhundert belegt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden dann sogenannte Treidelschiffe eingesetzt und am Ende desselben Jahrhunderts Kettenschiffe, bis der Neckar Anfang des 20. Jahrhunderts kanalisiert wurde, um einen bestimmten Wasserstand zu gewährleisten. Dies führte zur Einführung motobetriebener Schiffe, die auch heute noch auf dem Fluss unterwegs sind.
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Flussnamen Württembergs
Im vorliegenden Fachbuch "Ortsnamenforschung in Südwestdeutschland" findet sich ab S. 57 ein Artikel über die Herkunft der Württemberger Flussnamen von Albrecht Greule. Hier findet ihr eine allgemeine Herkunftserklärung der Namen württembergischer Flüße und auf S. 61 auch die Wortbedeutung des Neckars als "heftiger, böser, schneller Fluss".
2000
Schwammstadt
Auf der Webseite der Initiative "Grün in der Stadt" findet ihr genauere Informationen zur Schwammstadt als Zukunftsmodell im Städtebau. Die Idee dahinter: Städte sollen in Zukunft so gebaut werden, dass sie möglichst viel Wasser speichern können, um es in trockenen Zeiten wieder abgeben zu können.
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Stuttgarter Brunnen
In dieser Broschüre der Landeshauptstadt Stuttgart findet ihr eine Übersicht über die Brunnen im Stuttgarter Stadtgebiet. Geordnet nach den verschiedenen Stadtteilen wird jeder Brunnen mit Ort, Gestalter*in, Entstehungsjahr und kurzer Beschreibung angegeben.
2019
Kulturgeschichte des Schwimmens
Das Magazin planet Wissen erzählt euch in diesem Artikel eine kurze Kulturgeschichte des Schwimmens von der Antike bis in die Gegenwart. Schon in der Frühgeschichte der Menschheit konnten die Menschen höchstwahrscheinich sehr gut schwimmen, um zu jagen oder sich vor Feinden zu retten. In der Antike stieg das Baden zur Hochkultur auf und wurde zum Ort des gesellschaftlichen Lebens. Aufgrund der Nackheit wurden Schwimmen und Baden im Mittelalter verboten, bevor das Schwimmen zur Ertüchtigung in der Aufklärung im 17. und 18. Jahrhundert wieder aufkam. Heute ist es als Sportart ein fester Bestandteil unserer Bewegungskultur.
2020
Erinnerungen an den Badespaß im Neckar
In diesem Artikel in den Stuttgarter Nachrichten erzählt Uwe Bogen Badegeschichten vom Neckar aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Enthalten ist auch eine Fotostrecke mit drei Archivbildern, die das Badevergnügen im Neckar zeigen. Die Fotostrecke lässt sich ebenfalls über den Wissenspool finden.
2019
Als die Stuttgarter im Neckar planschten
Uwe Bogen erzählt Badegeschichten aus Stuttgart anhand von Fotografien, die Stuttgarter*innen für das Geschichtsprojekt "Stuttgart-Album" der Stuttgarter Nachrichten eingereicht haben. Hier findet ihr fünf historische Fotografien zum Baden im Neckar, im Höhenfreibad Killesberg udn im Botnanger Bädle.
2018
Neckarkongress Daten und Fakten
In dieser undatierten Anlage zum Neckarkongress findet ihr Daten und Fakten zum Neckar. In der Datei, die vom Bundesland Baden-Württemberg hochgeladen wurde, findet ihr nützliche Informationen zur geschichtlichen Entwicklung des Neckars, zu allgemeinen Daten, zu ökologischen Faktoren und einzelnen geplanten Projekten. Der Neckar-Kongress wurde zwischen 2008 und 2018 von der vom Umweltministerium ins Leben gerufenen Initiative "Unser Neckar" ausgerichtet. Das Factsheet ist vermutlich für einen der frühen Kongresse gedacht gewesen. Weil das Land das Papier veröffentlicht hat, können die Daten als valide angesehen werden.
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Initiative "Blaues Gut"
Mit der Initiative "Blaues Gut - wir machen Gewässer besser" führt das Umweltministerium Baden-Württemberg die Ergebnisse aus der Initiative "Unser Neckar" weiter, die zwischen 2007 und 2019 gefördert wurde. Auf der Grundlage der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und den für Baden-Württemberg erarbeiteten Plänen und Programmen macht die Initiative auf die vielen Aktivitäten aufmerksam, mit denen Gewässer zu einem besseren Lebensraum für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns Menschen verwandelt werden können. Auf der Website findet ihr bereits erfolgreich umgesetzte Maßnahmen, Tipps zum Erleben der heimischen Gewässer und Hilfestellungen zur Umsetzung von Maßnahmen in Städten und Gemeinden.
2020
Entwicklung der Gewässerüberwachung in Baden-Württemberg
In diesem Artikel gibt das Umweltministerium einen Überblick über die Gewässerüberwachung in Baden-Württemberg seit den Anfängen in den 1970er-Jahren bis heute. Daraus geht hervor, dass sich die Wasserqualität aufgrund verschiedener Maßnahmen stetig verbessert hat. Bis zur Jahrtausendwende war es das Ziel, dass Flüsse und Seen sauberes Wasser führen. Mit der europäischen Wasserrahmenrichtlinie änderte sich das: Heute müssen Gewässer einen guten ökologischen Zustand aufweisen. Dazu werden auch Spurenstoffe überwacht, die dank einer verbesserten Analytik nun genauer gemessen werden können.
2022
Prominski u.a.: River, Space, Design
In ihrem Buch "River, Space, Design" entwickeln Prominski u.a. Richtlinien für die Planung und das Design von Flussräumen in Städten. Dazu vergleichen sie mehr als 60 Projekte in Europa, Nordamerika und China miteinander, indem sie diese in ihre Gestaltungselemente, wie Promenaden oder Hochwasserschutzwände, zerlegen. Heraus kommt ein Werkzeugkasten aus Planungsstrategien, Designelementen und Tools, der den Leser_innen die Breite der Designmöglichkeiten für Flussräume vor Augen führt. Jedes Projekt wird mit Fotografien illustriert und die Prinzipien anhand von Diagrammen erklärt. Der Inhalt ist nicht nur für Lanschaftsarchitekt_innen und die Stadtplanung interessant, sondern für alle, die sich näher mit der Nutzung von öffentlichen Räumen am Fluss in der Stadt beschäftigen.
Dieses Buch (in englischer Sprache) findest du in unserer Inselbibliothek auf der Neckarinsel. Komm doch mal vorbei!
Prominski, Martin u.a. (2017): River.Space.Design. Planing Strategies, Methods and Projects for Urban Rivers, 2. erw. Auflage. Berlin: De Gruyter.
2023
Landschaftspark Neckar - Visionen für ein einmaliges Natur- und Kulturerbe
Im Fachbuch "Landschaftspark Neckar. Visionen für ein einmaliges Natur- und Kulturerbe" finden sich die Beiträge des gleichnamigen Kongresses, der 2005 in Ludwigsburg stattfand. Er wurde von der Akademie für Natur- und Umweltschutz und dem Verband Region Stauttgart ausgerichtet und diskutierte verschiedene Aspekte des Landschaftspark Neckar. Diese vom Verband Region Stuttgart ins Leben gerufene Initiative vereint Themen, Projekte und Akteure am Neckar und will vor allem Freiflächen sichern und aufwerten.
Auf S. 28 beschreibt Hermann Grub das Projekt "Grünzug Neckartal". Die von ihm ins Leben gerufene - und 2008 wieder aufgelöste - Stiftung hat Bürger*innen dazu eingeladen, den Neckar mitzugestalten, und Neckar-Projekte der Kommunen finanziert, die aufgrund fehlener finanzieller Mittel auf Eis lagen (weitere Informationen zur Stiftung finden sich im Wissenspool).
Auf S. 52 findet sich ein Beitrag von Horst Steidle zum Programm IKoNE (Integrierende Konzeption Neckar-Einzugsgebiet, das einen Handlungsrahmen für die Neckarakteure schafft. Als Pilotprojekt ist hier unter anderem das Projekt Zugwiesen in Ludwigsburg realisiert wurden (findet sich ebenfalls im Wissenspool).
Dieses Buch findest du in unserer Inselbibliothek auf der Neckarinsel. Komm doch mal vorbei!
Hutter, Claus-Peter/Steinacher, Bernd (2006): Landschaftspark Neckar. Visionen für ein einmaliges Natur- und Kulturerbe. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft.
2006
Deutschland verliert einen Bodensee an Wasser
Dieser Artikel der tagesschau fasst den dritten Klima-Monitoringbericht der Bundesregierung zusammen. Deutschland gehöre zu den Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit: Seit 2000 verliert das Land ungefähr die Menge an Wasser, die im gesamten Bodensee zu finden ist. Um diese Entwicklung zu bremsen seien Anpassungsmaßnahmen in allen bereichen notwendig. Vor allem aber sollten Stadtplaner*innen mehr Schammstädte planen - Städte also, in denen Wasser über Grünflächen natürlich gespeichert und in Trockenzeiten abgegeben wird.
Zum Klima-Monitoringbericht: https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/monitoringbericht-2023
Zum Konzept der Schwammstadt: https://neckarinsel.eu/de/wissen?id=schwammstadt
2023
100 Jahre Neckar AG
Auf der Seite zum Jubiläum der Neckar AG "100 Jahre Energie im Fluss" gibt die EnBW einen Einblick in die Geschichte des Neckarausbaus. Die Neckar AG wurde im Jahr 1921 gegründet, als beschlossen wurde, den Neckar zur Großschiffahrtsstraße auszubauen. Die neu gegründete Gesellschaft übernahm den Ausbau der Schleusen und Wehre und bekam dafür die Nutzungsrechte am Fluss zugesprochen. Heute betreibt sie als Tochtergesellschaft der EnBW 26 Wasserkraftwerke am Neckar - 2034 laufen die Nutzungsrechte aus.
Auf der Website sind historische Bilder, aktuelle Karten und ein kurzer Jubiläumsfilm zu sehen. Außerdem hat die EnBW 2022 einen Jubiläumsband herausgegeben: https://www.enbw.com/media/konzern/images/landingpages/100-jahre-neckar-ag/jubilaeumsbuch-neckar-ag_web-mit-schatten.pdf
2022
Policy Making and Waterfront Accessibility
In dieser Forschungsarbeit, die an der Hochschule Nürtingen entstanden ist, geht Florian Wondratschek der Frage nach, welchen Einfluss die Politikgestaltung einer Kommune auf die Zugänglichkeit von Flüssen in Städten hat. Flüsse sind nicht nur im Kontext der nachhaltigen Stadtplanung wichtig, sondern sie bieten auch einen hohen Naherholungsfaktor. Der Autor vergleicht deshalb zunächst die Freizeitaktivitäten am und im Fluss in den Städten Basel, München und Stuttgart und setzt sie dann in den Kontext der jeweiligen politischen Strategien. Hier findet ihr zum Schluss auch Empfehlungen für die Politikgestaltung in Stuttgart.
2023
Lagebericht Kommunales Abwasser 2023
Das Umweltministerium in Baden-Württemberg gibt in diesem Bericht einen Überblick über die Abwassersituation in den einzelnen Kommunen für das Jahr 2022. Dazu ist sie laut der Kommunalabwasserrichtlinie der EU von 1991 verpflichtet. In diesem Bericht findet ihr auch Informationen zur Ausstattung der Kläranlagen im Land.
2023
Antrag Mehr Fluss wagen
Zusammen mit der SPD, den Grünen und Yüksel Sibel hat die PULS-Fraktion einen Antrag im Stuttgarter Gemeinderat eingereicht, der zum Ziel hat, eine ausreichende Wasserqualität im Neckar zum Baden herzustellen. Dies soll im Dialog mit den Anrainerkommunen bis zum Jahr 2035 geschehen. Bis 2027 soll eine digitale Badeampel installiert werden, um das Baden an geeigneten Abschnitten schon vorher zu ermöglichen. Dazu berichtet der Verein Neckarinsel von seinem Projekt zur Schaffung eines KI-gestützten Vorhersagesystems für die Wasserqualität im Neckar. Die Verwaltung berichtet ihrerseits von den Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit dem Verein.
Neben den konkreten Meilensteinen beinhaltet der Antrag eine Anfrage an die Verwaltung zum perspektivischen Umgang mit Abwässern - regulären und jenen aus Entlastungen von Überlaufbecken.
2024
Grimm: Curbad Cannstatt
In seiner 2019 eingereichten Doktorarbeit „Curbad Cannstatt – Entwicklung der Kurmetropole“ untersucht Maximilian Grimm die Entwicklung Bad Cannstatts als Kurort. Die Arbeit ist chronologisch gegliedert und beleuchtet die Stadtentwicklung im 19. und 20. Jahrhundert. Grimm analysiert archivalische Quellen und stellt die These auf, dass Bad Cannstatt ohne seine Industrialisierung nicht gewachsen wäre. Das Buch ist ein wertvolles Nachschlagewerk zur Stadtplanung und Stadterneuerung im Kontext von Klimawandel und Gesundheit. Ihr findet außerdem im Bildteil am Ende des Buches 175 Abbildungen.
Die vorliegende Version ist die PDF-Version in der 2. Auflage von 2022. Die Arbeit ist auch als gedrucktes Buch erschienen:
Grimm, Maximilian (2020): Curbad Cannstatt. Entwicklung der Kurmetropole. Stuttgart: Selbstverlag.
2022
Neckarsturzbäder
In der 1854 erschienen Abhandlung "Das Mineralbad Berg bei Stuttgart" findet sich auf S. 20 und 21 eine Beschreibung der sogenannten Neckarsturzbäder. In diesen Bädern, die in einem Kanal im Badgarten gelegen waren, konnten sich im Neckar Badende zusätzlich mit Mineralwasser duschen. "Diese in ihrer Art einzige Einrichtung gewährt dem Badenden einen außerordentlichen Genuß und die größte Erfrischung, zu welcher die gewöhnlich verschiedene Temperatur beider Wasser nicht wenigt beiträgt.", heißt es dort. Geöffnet waren diese "Douchen" von April bis Oktober.
A. Härlin (1854): Das Mineralbad Berg bei Stuttgart: Seine Anwendung und Wirkung mit besonderer Berücksichtigung der kalten Bäder. Cannstatt, S. 20-21.
1854
Masterplan Metter
Die Stadt Bietigheim-Bissingen hat für den kleinen Fluss Metter, der die Bietigheimer Altstadt rahmt, 2018 einen Masterplan Metter entworfen. Dort findet ihr verschiedene Projekte, die die Orte an der Metter attraktiver machen sollen, wie z.B. grüne Terassen mit Sandufer oder Sitzstufen mit Blick auf das Parkhaus. Kern des Plans ist es, das Untere Mettertal aufzuwerten und die Radwegverbindung am Fluss zu stärken.
2018
Wasser in der Stadt
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