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Unser Wasser – Faszinierende Wunderwelten
In der dreiteiligen ARTE-Dokumentationsreihe könnt ihr in die faszinierende Welt des Wassers eintauchen. Die Reihe gibt einen guten Überblick über die Beziehung zwischen Mensch und der wichtigsten Lebensressource Wasser in starken Bildern. Es wird der Bogen gespannt von der grundlegenden Bedeutung des Wassers für alles Leben auf der Erde, über die Rolle des Wassers in der Zivilisationgeschichte bis hin zu den globalen Wasserkrisen die das 21. Jahrhundert prägen und prägen werden. Jede Folge dauert ca. 50 Minuten.
2020
HYDR8 – Trinkwasser im öffentlichen Raum
Wie kann ich mir meinen eigenen Wasserspender bauen? In einem Entwurfsprojekt haben Studierende der Universität Stuttgart eine Lösung entwickelt: Man zapft das Wasser von Hydranten an, um einen temporären Wasserspender im öffentlichen Raum zu schaffen. Die Studierenden haben herausgefunden, wie das Wasser der Hydranten genutzt werden darf und einen Bausatz aus einem Gewinderohrsystem entwickelt, um das Wasser nutzbar zu machen. Über den Link findet ihr alles, was ihr zum Nachmachen braucht.
2022
Stadt am Blauen Band
Die Publikation fasst die Erkenntnisse des Forschungsprojektes "Stadt am Blauen Band" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zusammen. Erforscht wurde die Entwicklung von Stadt und Freiraum an Bundeswasserstraßen. Die Neckarinsel wurde als eines von sechs Fallbeispielen untersucht. Den Steckbrief findet ihr ab Seite 83.
2023
No Bathing. Eine kurze Geschichte des Neckarbadens
In diesem Onlineatrikel des Stuttgarter Stadtarchivs könnt ihr euch einlesen in die vergangene Neckar-Badekultur. Belegt mit verschiedenen historischen Dokumenten und tollen Abbildungen wird aufgezeigt, wie es Mitte des 19. Jahrhunderts schon Badestellen am Neckar gab, wie diese organisiert waren und ab den 1950er Jahren wegen der zunehmenden Wasserverschmutzung geschlossen wurden.
2022
Badeordnung Neckarbadeplätze
Das Stadtarchiv bewahrt eine Badeordnung für die städtischen öffentlichen Neckarbadeplätze von 1907 auf. Anfang des 20. Jahrhunderts durfte im Neckar noch gebadet werden. Ihr findet in dem Dokument Regeln, die vom städtischen Polizeiamt erlassen wurden und die das Baden im Neckar sicher gestalten sollten. Die Baderegeln unterscheiden sich nicht so sehr von heutigen Badeordnungen im Schwimmbad: Badende müssen Badekleidung tragen. Und wer krank ist, darf nicht ins Wasser. Die Einhaltung der Regeln wird durch einen von der Stadt angestellten Badewärter überwacht. Ungebührlicher Lärm und Unfug wie, z.B. falsche Hilferufe, sollten also lieber vermieden werden.
Weitere Informationen: https://archiv0711.hypotheses.org/7121
Mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Stuttgart (Signatur 11-Depot B-4861)
1907
Bodies of Water
Astrid Neimanis beschreibt in ihrem Buch „Bodies of Water – Posthuman Feminist Phenomenology“ von 2017 die vielfältigen Beziehungen, die der menschliche Körper zu verschiedenen Wasserkörpern (wie dem Fluss oder dem Regen) haben kann. Hier lernt ihr mehr über diese Beziehungen und zwingenden Abhängigkeiten, die durch den ständigen Austausch und die Transformationen von Wasser in unterschiedlichen Aggregatzuständen entstehen. Um den Begriff des Körpers, der sich in erster Linie auf den Menschen bezieht, fruchtbar zu machen, wird er auf den Wasserkörper erweitert und schließt somit auch Nicht-Menschliches mit ein.
2017
Luftbild Wehr Cannstatt
Die historische Luftaufnahme Mitte der 1950er Jahre zeigt den Neckar mit Stauwehr und Kraftwerk zwischen König-Karls-Brücke und Rosenstein-Eisenbahnbrücke bevor die Neckarinsel entstand. Im Hintergrund ist der Rosensteinpark mit Schloß zu sehen. Im Vordergrund der Cannstatter Wasen.
1955
Machbarkeitsstudie „Neckarwelle“
Die Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2018 wurde vom Verein Neckarwelle e.V. in Stuttgart erstellt. Ziel der Machbarkeitsstudie ist es zu prüfen, ob und wie eine surfbare Flusswelle im Neckararm Untertürkheim realisiert werden kann. Dabei sollten alle relevanten Aspekte untersucht werden. Von Verkehr und Lärmemissionen, über Umweltbelange und Wasserqualität, bis hin zur Vorplanung des Bauwerks und des Wellensystems sind alle wichtigen Aspekte in diesem Dokument zusammengefasst.
Mehr zur Neckarwelle erfahrt ihr unter www.neckarwelle.com.
2018
Vom Quellwasser zum Abwasser
In diesem Artikel des Stadtarchivs erfahrt ihr, wie Stuttgart früher mit Wasser versorgt wurde und wie der Nesenbach schon früh zum Abwasserträger wurde.
2022
Neckarbiotop Zugwiesen Ludwigsburg
Auf der Webseite des Grünflächenamtes der Stadt Ludwigsburg erfahrt ihr mehr über das Neckarbiotop Zugwiesen, das die Stadt 2013 gemeinsam mit dem Bund realisiert hat. In der naturnah umgestalteten Auenlandschaft mit Blick auf die markanten Steillagen wird ein wertvolles Ökosystem erlebbar gemacht. Das Projekt zeigt, dass Hochwasserschutz und Schiffsverkehr auch ökologisch sein können. Im neu gestalteten Gebiet könnt ihr euch ein Bild vom Leben der Tiere und Pflanzen an Fluss und Bach machen. Ein Monitoringsystem, der sogenannte "Riverwatcher" dokumentiert die Fischwanderung unter Wasser - also die Umgehung der Staustufe in Poppenweiler. Einen schönen Überblick über das gesamte Biotop und den Neckar habt ihr vom Aussichtsturm "Storchennest" aus. Außerdem findet ihr auf der Seite einen Wegeplan, Verhaltensregeln und weitere Bilder zum Projekt.
-> Planung und Umsetzung des Projekts dauerten 15 Jahre (1998-2013)
-> Die Entwicklung des Gebiets hat insgesamt 8 Millionen Euro gekostet. Finanziert wurde die eine Hälfte von der Stadt Ludwigsburg, die andere Hälfte vom Wasser- und Schifffahrtsamt, dem Verband Region Stuttgart, dem Landesumweltministerium und von privaten Akteuren.
-> Die Stadt Ludwigsburg hat für das Gebiet eine Schutzgebietsverordnung erlassen, damit sich die Natur ungestört entwickeln kann.
Weitere Informationen lassen sich auf der Tourismusseite der Stadt Ludwigsburg finden: https://visit.ludwigsburg.de/start/entdecken/zugwiesen.html
2013
Geschichte des Stuttgarter Mineralwassers
In der Infobroschüre "Das Stuttgarter Mineralwasser. Herkunft und Entstehung" der Bäderbetriebe Stuttgart findet ihr Informationen zur Entstehung und Nutzung der heutigen Mineralwasservorkommen im Stuttgarter Stadtgebiet. Außerdem wird der Weg des Wassers von Renningen in den Stuttgarter Talkessel nachgezeichnet. Neben allerlei Informationen zu Zusammensetzung und Eigenschaften des Mineralwassers, werden auch historische Themen wie die Badetradition oder der Brunnenbau thematisiert. Die Hintergründe der Broschüre wurden vom Amt für Umweltschutz der Landeshauptstadt Stuttgart im Rahmen der Ausweisung eines Heilquellenschutzgebietes im Jahr 2002 erarbeitet. Ihr findet hier viele farbige Abbildungen, Grafiken und eine Tabelle mit der Jahresanalyse der Stuttgarter Quellen von 2010.
-> In Stuttgart gibt es 19 öffentliche Trinkwasserbrunnen
-> Das Quellsystem wird regelmäßig auf hydrochemische Parameter und Schadstoffgehalte untersucht
-> Die gezielte Erschließung des Quellwassers durch Brunnen begann im Jahr 1772
-> Beim Aufstieg des Mineralwassers beginnt die darin enthaltene Kohlensäure auszugasen und macht sich durch unzählige Kohlensäurebläschen im Wasser bemerkbar
-> Zwischen 1840 und 1870 erlebte das zum Kurort aufgestiegene Bad Cannstatt seine Badeblütezeit, die bald darauf von der Industrialisierung abgelöst wurde
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Entwurf Mombach Bädle
Der Entwurf "Mombach Bädle" von Schürmann + Witry Architekten hat den ersten Preis beim von der IBA'27 ausgeschriebenen Wettbewerb "Reclaim the River" gewonnen. Er zeigt ein Flussbad an der Mündung vom Mombach in den Neckar, das mit frischem Quellwasser gespiesen wird. Die Mombachquelle tritt als einzige Mineralquelle Stuttgarts in einem Quelltopf zutage. Der Mombach fließt von der Quelle neben dem Mombach Bad in einem kleinen Park und von dort über eine Rohrverbindung unter der Neckartalstrasse zunächst in eine Pumpwerk und eine Trinkwasserquelle, um dann direkt in den Neckar zu münden. Dieses frische Wasser soll nicht einfach nur im Neckar wegfliessen, sondern zum baden genutzt werden. Um das Bad auch in den Wintermonaten zu nutzen, wird im „Erdgeschoss“ eine kleine Sauna vorgesehen. Das Mombach Bädle soll als städtische Infrastruktur öffentlich zugänglich sein. So entsteht die einzigartige Möglichkeit, im Fluss zu baden und den Neckar vollends zu erleben. Hier findet ihr den Wettbewerbsentwurf.
Mit freundlicher Unterstützung der IBA'27. Weitere Informationen lassen sich auf der Website von Schürmann + Witry Architekten entdecken: https://schuermann-witry.eu/W-R_Mombach-Badle
2024
Holzschnitt der ersten König Karls Brücke
Auf diesem undatierten Holzschnitt aus dem Stadtarchiv Stuttgart, der auf einer Zeichnung von Theodor Volz beruht, findet ihr ein Bild der ersten König-Karls-Brücke über den Neckar von Stuttgart nach Bad Cannstatt. Die Brücke wurde im September 1893 eingeweiht und erleichterte schon bald darauf den Zugang zum Landwirtschaftlichen Zentralfest auf dem Wasen für alle aus Stuttgart kommenden Besucher*innen. 1945 wurde die Brücke - vermutlich von deutschen Soldaten - zerstört und drei Jahre später durch eine neue ersetzt, die wiederum 1977 durch die jetzige Brücke ersetzt wurde. Von der ersten König-Karls-Brücke sind nur zwei Figuren übrig geblieben, von denen eine, die den Handel symbolisieren sollte, an der Haltestelle Mineralbäder steht, und die andere mitten in der Hall of Fame unter der Brücke auf der Canstatter Seite.
Weitere Informationen: https://archiv0711.hypotheses.org/15393
Mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Stuttgart (Signatur 9050/08094)
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Neckarinsel Paradies
In diesem Entwurfprojekt, das im Rahmen eines Seminars im Wintersemester 2019/20 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste entstanden ist, findet ihr die Ausgangsüberlegungen zur Neckarinsel. In einer umfangreichen Recherche werden zunächst die Hintergründe der Überlegungen und die Geschichte des Neckars in Stuttgart dargestellt, um darauf aufbauend seinen früheren Nutzen für die Stadt zu skizzieren. Auf dieser Grundlage schlägt das Konzept mittelfristige Strategien vor, um den Neckar in der Gegenwart wieder mehr ins Bewusstsein der Bewohner*innen zu rücken. Hier findet ihr viele Elemente, die bereits umgesetzt wurden, wie die Öffnung der Insel als Diskussionsort für nachhaltige Themen oder die Critical Nass, die ursprünglich die legale Eroberung der Insel zum Ziel hatte. Für die Zukunft sieht der Entwurf "bis 2050 ein Neckarparadies für Alle" vor, das neben der Insel das gesamte Neckarknie umfasst und so zum Zentrum der "Wasserstadt Stuttgart" wird. Darin eingeschlossen ist die strategische Verbesserung der Wasserqualität, damit das Baden im Fluss wieder möglich wird.
-> Die Datei enthält umfangreiches Karten- und Bildmaterial zur Stadt Stuttgart und zum Neckar
-> Im dritten Teil des Entwurfs werden nachhaltige Zukunftsvisionen für Stuttgarter Orte und Wahrzeichen vorgestellt
-> "Der Neckar bietet der Stadt Stuttgart das Potenzial, trotz extremer Klimaveränderungen, langfristig lebenswerte Stadträume zu entwickeln. War er früher ein Badeparadies für jung und alt ist er heute in seiner Rolle als Bundesschifffahrtsstraße kaum präsent im Bewusstsein der Stadtbewohner*innen. Er ist versteckt unter Brücken, hinter hohen Zäunen, irgendwo zwischen den Industrieanlagen, die der Stadt Stuttgart zu ihrem Reichtum verholfen haben."
-> "Das Neckarknie ist einer der unübersichtlichsten und dichtesten, aber auch spannendsten Orte Stuttgarts. Hier prallen Neckar, Geschichte, Kultur, Freizeit, Infrastruktur und Stadtteile aufeinander, sind zugleich jedoch für die Stuttgarterinnen und Stuttgarter gedanklich wie räumlich getrennt. An dieser Schnittstelle liegt die Mittelmole Bad Cannstatt - die Neckarinsel. Die Insel bietet alles, was lebenswerter öffentlicher Raum braucht: Freiraum, Grün und Wasser. Durch ihre zentrale Lage direkt an der U-Bahn Station »Mercedesstraße«, die bereits vorhandene Begrünung und über den direkten Zugang zum Neckar stellt dieser Ort die idealen Voraussetzungen für ein Inselparadies mitten in Stuttgart."
2020
Zugefrorener Neckar in Untertürkheim
Auf dieser Fotografie aus dem Stuttgarter Stadtarchiv ist der Wintereinbruch 1928 dokumentarisch festgehalten. Im Hintergrund seht ihr die Neckarbrücke in Untertürkheim, davor türmen sich dicke Eisschollen im Neckar, auf denen Menschen stehen. Es war so kalt, dass der Neckar eine 55cm dicke Eisschicht trug. Weil das schnell gefährlich werden kann, wenn das Eis schmilzt und so in Bewegung gerät, wurden Sprengungen vorgenommen, um die großen Flächen zu verkleinern. Das Foto zeigt eines der so entstandenen Eisbrockenfelder, die zahlreiche Stuttgarter*innen an den Neckar lockten.
Weitere Informationen: https://archiv0711.hypotheses.org/2410
Mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Stuttgart (Signatur 9200/F2610)
1928
Baden im Neckar 1945
Der Dokumentarfilm "Stuttgart '45 - Das Kriegsende im Südwesten" aus dem Chronos-Media-Archiv zeigt neben Original-Aufnahmen der zerstörten Stadt Stuttgart Einwohnende während verschiedener Freizeitaktivitäten. Ab Minute 34:03 könnt ihr Menschen beim Baden im Neckar in Bad Cannstatt sehen. Der Hintergrund wird von der zerstörten Eisenbahnbrücke dominiert.
2015
Baustelle Staustufe Bad-Cannstatt
Das schwarz-weiß Foto der Bundesanstalt für Wasserbau zeigt den Ausbau des Neckars im Bereich des "Leuze-Bades" an der Staustufe Bad Cannstatt zwischen 1927 und 1930. Im Hintergrund ist der Gaskessel Stuttgart zu sehen. Zu diesem Zeitpunkt gab es die Neckarinsel noch gar nicht.
1930
Grafik Neckartaufe
Die im Stadtarchiv aufbewahrte Grafik zeigt Menschen in einem Boot auf dem Neckar. Bei genauerer Betrachtung seht ihr, dass der Mann an der Spitze des Bootes eine Person unter Wasser drückt. Laut beschreibung spielte sich folgende Szene ab: „Die Neckartaufe, welche am 14. October 1838, durch den Emissär Onken an mehreren Personen bei Berg vollzogen wurde“. 1938 kam der erwähnte Emissär, ein Baptist, auf Einladung des bekannten Instrumentenbauers Carl August Schaufler nach Stuttgart, um ihn und seinen Sohn im Neckar zu taufen. Zwei Tage später gründete Schaufler die erste Stuttgarter Baptistengemeinde. Die Taufe im Neckar war umstritten und vielleicht war diese Grafik Teil einer kritischen Zeitungskampagne.
Weitere Informationen: https://archiv0711.hypotheses.org/2748
Mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Stuttgart
1838
Ein Manifest gegen Wasserkraft
Der Naturschutzverband WWF Europe stellt auf seiner Website Informationen zur Wasserkraft in Europa bereit und spricht sich gegen den weiteren Ausbau aus. Dagegen sprechen vor allem ökologische Gründe, u.a. der Verlust des natürlichen Lebensraumes von Fischen und Pflanzen oder die Wasserverschmutzung. Grüne Wasserkraft gibt es nicht, so die Organisation. Auf der Website findet sich auch ein Manifest, das von Umweltschutzorganisationen aus ganz Europa unterstützt wird. Website und Manifest sind in englischer Sprache verfasst.
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Historisches zur Wasserstraße Neckar
Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Neckar stellt auf seiner Internetseite "Historisches" zur Wasserstraße Neckar einen Überblick über die vergangene Nutzung des Flusses für die Handelsschifffahrt. Die erste Nutzung mit Flößen ist schon für das 7. Jahrhundert belegt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden dann sogenannte Treidelschiffe eingesetzt und am Ende desselben Jahrhunderts Kettenschiffe, bis der Neckar Anfang des 20. Jahrhunderts kanalisiert wurde, um einen bestimmten Wasserstand zu gewährleisten. Dies führte zur Einführung motobetriebener Schiffe, die auch heute noch auf dem Fluss unterwegs sind.
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Flussnamen Württembergs
Im vorliegenden Fachbuch "Ortsnamenforschung in Südwestdeutschland" findet sich ab S. 57 ein Artikel über die Herkunft der Württemberger Flussnamen von Albrecht Greule. Hier findet ihr eine allgemeine Herkunftserklärung der Namen württembergischer Flüße und auf S. 61 auch die Wortbedeutung des Neckars als "heftiger, böser, schneller Fluss".
2000
Schwammstadt
Auf der Webseite der Initiative "Grün in der Stadt" findet ihr genauere Informationen zur Schwammstadt als Zukunftsmodell im Städtebau. Die Idee dahinter: Städte sollen in Zukunft so gebaut werden, dass sie möglichst viel Wasser speichern können, um es in trockenen Zeiten wieder abgeben zu können.
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Kulturgeschichte des Schwimmens
Das Magazin planet Wissen erzählt euch in diesem Artikel eine kurze Kulturgeschichte des Schwimmens von der Antike bis in die Gegenwart. Schon in der Frühgeschichte der Menschheit konnten die Menschen höchstwahrscheinich sehr gut schwimmen, um zu jagen oder sich vor Feinden zu retten. In der Antike stieg das Baden zur Hochkultur auf und wurde zum Ort des gesellschaftlichen Lebens. Aufgrund der Nackheit wurden Schwimmen und Baden im Mittelalter verboten, bevor das Schwimmen zur Ertüchtigung in der Aufklärung im 17. und 18. Jahrhundert wieder aufkam. Heute ist es als Sportart ein fester Bestandteil unserer Bewegungskultur.
2020
Erinnerungen an den Badespaß im Neckar
In diesem Artikel in den Stuttgarter Nachrichten erzählt Uwe Bogen Badegeschichten vom Neckar aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Enthalten ist auch eine Fotostrecke mit drei Archivbildern, die das Badevergnügen im Neckar zeigen. Die Fotostrecke lässt sich ebenfalls über den Wissenspool finden.
2019
Als die Stuttgarter im Neckar planschten
Uwe Bogen erzählt Badegeschichten aus Stuttgart anhand von Fotografien, die Stuttgarter*innen für das Geschichtsprojekt "Stuttgart-Album" der Stuttgarter Nachrichten eingereicht haben. Hier findet ihr fünf historische Fotografien zum Baden im Neckar, im Höhenfreibad Killesberg udn im Botnanger Bädle.
2018
Internationaler Schutz für den Rhein
In diesem Artikel von ntv findet ihr Informationen über die Internationale Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR), die 1960 in Basel gegründet wurde. Die Kommission war ein volle Erfolg: Die Wasserqualität ist so gut wie vor 20 Jahren, der Hochwasserschutz wurde verbessern und heute können Fische wieder von der Nordsee bis nach Straßburg wandern.
2010
Neckarkongress Daten und Fakten
In dieser undatierten Anlage zum Neckarkongress findet ihr Daten und Fakten zum Neckar. In der Datei, die vom Bundesland Baden-Württemberg hochgeladen wurde, findet ihr nützliche Informationen zur geschichtlichen Entwicklung des Neckars, zu allgemeinen Daten, zu ökologischen Faktoren und einzelnen geplanten Projekten. Der Neckar-Kongress wurde zwischen 2008 und 2018 von der vom Umweltministerium ins Leben gerufenen Initiative "Unser Neckar" ausgerichtet. Das Factsheet ist vermutlich für einen der frühen Kongresse gedacht gewesen. Weil das Land das Papier veröffentlicht hat, können die Daten als valide angesehen werden.
–
Entwicklung der Gewässerüberwachung in Baden-Württemberg
In diesem Artikel gibt das Umweltministerium einen Überblick über die Gewässerüberwachung in Baden-Württemberg seit den Anfängen in den 1970er-Jahren bis heute. Daraus geht hervor, dass sich die Wasserqualität aufgrund verschiedener Maßnahmen stetig verbessert hat. Bis zur Jahrtausendwende war es das Ziel, dass Flüsse und Seen sauberes Wasser führen. Mit der europäischen Wasserrahmenrichtlinie änderte sich das: Heute müssen Gewässer einen guten ökologischen Zustand aufweisen. Dazu werden auch Spurenstoffe überwacht, die dank einer verbesserten Analytik nun genauer gemessen werden können.
2022
Prominski u.a.: River, Space, Design
In ihrem Buch "River, Space, Design" entwickeln Prominski u.a. Richtlinien für die Planung und das Design von Flussräumen in Städten. Dazu vergleichen sie mehr als 60 Projekte in Europa, Nordamerika und China miteinander, indem sie diese in ihre Gestaltungselemente, wie Promenaden oder Hochwasserschutzwände, zerlegen. Heraus kommt ein Werkzeugkasten aus Planungsstrategien, Designelementen und Tools, der den Leser_innen die Breite der Designmöglichkeiten für Flussräume vor Augen führt. Jedes Projekt wird mit Fotografien illustriert und die Prinzipien anhand von Diagrammen erklärt. Der Inhalt ist nicht nur für Lanschaftsarchitekt_innen und die Stadtplanung interessant, sondern für alle, die sich näher mit der Nutzung von öffentlichen Räumen am Fluss in der Stadt beschäftigen.
Dieses Buch (in englischer Sprache) findest du in unserer Inselbibliothek auf der Neckarinsel. Komm doch mal vorbei!
Prominski, Martin u.a. (2017): River.Space.Design. Planing Strategies, Methods and Projects for Urban Rivers, 2. erw. Auflage. Berlin: De Gruyter.
2023
Landschaftspark Neckar - Visionen für ein einmaliges Natur- und Kulturerbe
Im Fachbuch "Landschaftspark Neckar. Visionen für ein einmaliges Natur- und Kulturerbe" finden sich die Beiträge des gleichnamigen Kongresses, der 2005 in Ludwigsburg stattfand. Er wurde von der Akademie für Natur- und Umweltschutz und dem Verband Region Stauttgart ausgerichtet und diskutierte verschiedene Aspekte des Landschaftspark Neckar. Diese vom Verband Region Stuttgart ins Leben gerufene Initiative vereint Themen, Projekte und Akteure am Neckar und will vor allem Freiflächen sichern und aufwerten.
Auf S. 28 beschreibt Hermann Grub das Projekt "Grünzug Neckartal". Die von ihm ins Leben gerufene - und 2008 wieder aufgelöste - Stiftung hat Bürger*innen dazu eingeladen, den Neckar mitzugestalten, und Neckar-Projekte der Kommunen finanziert, die aufgrund fehlener finanzieller Mittel auf Eis lagen (weitere Informationen zur Stiftung finden sich im Wissenspool).
Auf S. 52 findet sich ein Beitrag von Horst Steidle zum Programm IKoNE (Integrierende Konzeption Neckar-Einzugsgebiet, das einen Handlungsrahmen für die Neckarakteure schafft. Als Pilotprojekt ist hier unter anderem das Projekt Zugwiesen in Ludwigsburg realisiert wurden (findet sich ebenfalls im Wissenspool).
Dieses Buch findest du in unserer Inselbibliothek auf der Neckarinsel. Komm doch mal vorbei!
Hutter, Claus-Peter/Steinacher, Bernd (2006): Landschaftspark Neckar. Visionen für ein einmaliges Natur- und Kulturerbe. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft.
2006
100 Jahre Neckar AG
Auf der Seite zum Jubiläum der Neckar AG "100 Jahre Energie im Fluss" gibt die EnBW einen Einblick in die Geschichte des Neckarausbaus. Die Neckar AG wurde im Jahr 1921 gegründet, als beschlossen wurde, den Neckar zur Großschiffahrtsstraße auszubauen. Die neu gegründete Gesellschaft übernahm den Ausbau der Schleusen und Wehre und bekam dafür die Nutzungsrechte am Fluss zugesprochen. Heute betreibt sie als Tochtergesellschaft der EnBW 26 Wasserkraftwerke am Neckar - 2034 laufen die Nutzungsrechte aus.
Auf der Website sind historische Bilder, aktuelle Karten und ein kurzer Jubiläumsfilm zu sehen. Außerdem hat die EnBW 2022 einen Jubiläumsband herausgegeben: https://www.enbw.com/media/konzern/images/landingpages/100-jahre-neckar-ag/jubilaeumsbuch-neckar-ag_web-mit-schatten.pdf
2022
Grimm: Curbad Cannstatt
In seiner 2019 eingereichten Doktorarbeit „Curbad Cannstatt – Entwicklung der Kurmetropole“ untersucht Maximilian Grimm die Entwicklung Bad Cannstatts als Kurort. Die Arbeit ist chronologisch gegliedert und beleuchtet die Stadtentwicklung im 19. und 20. Jahrhundert. Grimm analysiert archivalische Quellen und stellt die These auf, dass Bad Cannstatt ohne seine Industrialisierung nicht gewachsen wäre. Das Buch ist ein wertvolles Nachschlagewerk zur Stadtplanung und Stadterneuerung im Kontext von Klimawandel und Gesundheit. Ihr findet außerdem im Bildteil am Ende des Buches 175 Abbildungen.
Die vorliegende Version ist die PDF-Version in der 2. Auflage von 2022. Die Arbeit ist auch als gedrucktes Buch erschienen:
Grimm, Maximilian (2020): Curbad Cannstatt. Entwicklung der Kurmetropole. Stuttgart: Selbstverlag.
2022
Neckarsturzbäder
In der 1854 erschienen Abhandlung "Das Mineralbad Berg bei Stuttgart" findet sich auf S. 20 und 21 eine Beschreibung der sogenannten Neckarsturzbäder. In diesen Bädern, die in einem Kanal im Badgarten gelegen waren, konnten sich im Neckar Badende zusätzlich mit Mineralwasser duschen. "Diese in ihrer Art einzige Einrichtung gewährt dem Badenden einen außerordentlichen Genuß und die größte Erfrischung, zu welcher die gewöhnlich verschiedene Temperatur beider Wasser nicht wenigt beiträgt.", heißt es dort. Geöffnet waren diese "Douchen" von April bis Oktober.
A. Härlin (1854): Das Mineralbad Berg bei Stuttgart: Seine Anwendung und Wirkung mit besonderer Berücksichtigung der kalten Bäder. Cannstatt, S. 20-21.
1854