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Hochwasser - Verstehen, Erkennen, Handeln
Diese Broschüre von 2021 informiert über die wesentlichen Inhalte der Hochwasserregelungen des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) und geht auf die Herausforderungen der Zukunft ein, z.B. die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wahrscheinlichkeit von Hochwasserereignissen. Erläutert werden unter anderem die Entstehung von Hochwasser, wichtige politische Entwicklungen, den rechtlichen Rahmen des WHG und neue Trends im Hochwasserrisikomanagement.
-> Übersicht ab Seite 8
-> Karte / Plan zu den Flussgebietseinheiten Deutschland auf S. 65
Dieses Dokument ist barrierefrei zugänglich.
2021
No Bathing. Eine kurze Geschichte des Neckarbadens
In diesem Onlineatrikel des Stuttgarter Stadtarchivs könnt ihr euch einlesen in die vergangene Neckar-Badekultur. Belegt mit verschiedenen historischen Dokumenten und tollen Abbildungen wird aufgezeigt, wie es Mitte des 19. Jahrhunderts schon Badestellen am Neckar gab, wie diese organisiert waren und ab den 1950er Jahren wegen der zunehmenden Wasserverschmutzung geschlossen wurden.
2022
Badeordnung Neckarbadeplätze
Das Stadtarchiv bewahrt eine Badeordnung für die städtischen öffentlichen Neckarbadeplätze von 1907 auf. Anfang des 20. Jahrhunderts durfte im Neckar noch gebadet werden. Ihr findet in dem Dokument Regeln, die vom städtischen Polizeiamt erlassen wurden und die das Baden im Neckar sicher gestalten sollten. Die Baderegeln unterscheiden sich nicht so sehr von heutigen Badeordnungen im Schwimmbad: Badende müssen Badekleidung tragen. Und wer krank ist, darf nicht ins Wasser. Die Einhaltung der Regeln wird durch einen von der Stadt angestellten Badewärter überwacht. Ungebührlicher Lärm und Unfug wie, z.B. falsche Hilferufe, sollten also lieber vermieden werden.
Weitere Informationen: https://archiv0711.hypotheses.org/7121
Mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Stuttgart (Signatur 11-Depot B-4861)
1907
Unser Neckarkanal
Die Infobroschüre "Unser Neckarkanal" des Landesamtes für Denkmalpflege vom August 2013 erklärt die historische Bedeutung und den kulturellen Wert des Kanals für die Region. Hier findet ihr die Geschichte des Kanals und die technischen Merkmale der Schleusen, Wehre und Kraftwerke vom Mannheimer bis zum Plochinger Hafen. Außerdem wird der Einfluss des Neckarkanals auf die wirtschaftliche Entwicklung skizziert. In der Broschüre könnt ihr euch anhand einer Übersichtskarte und Steckbriefen zu den einzelnen Staustufen über die Bauwerke am Neckar informieren.
2013
Wasserkraft am schiffbaren Neckar
In der Infobroschüre "Wasserkraft am schiffbaren Neckar" der EnBW vom Juni 2011 könnt ihr euch über die Energiegewinnung aus Wasserkraft entlang des Flusses informieren. Das Heft enthält Informationen zur Stromerzeugung und zur Neckar AG - einer Tochtergesellschaft der EnBW, die einen Großteil der Wasserkraftwerke betreibt. Außerdem findet ihr Informationen zu den Anlagen entlang des schiffbaren Flusses und eine Übersicht mit technischen Daten zu den einzelnen Kraftwerken.
2011
Luftbild Wehr Cannstatt
Die historische Luftaufnahme Mitte der 1950er Jahre zeigt den Neckar mit Stauwehr und Kraftwerk zwischen König-Karls-Brücke und Rosenstein-Eisenbahnbrücke bevor die Neckarinsel entstand. Im Hintergrund ist der Rosensteinpark mit Schloß zu sehen. Im Vordergrund der Cannstatter Wasen.
1955
Vom Quellwasser zum Abwasser
In diesem Artikel des Stadtarchivs erfahrt ihr, wie Stuttgart früher mit Wasser versorgt wurde und wie der Nesenbach schon früh zum Abwasserträger wurde.
2022
Geschichte des Stuttgarter Mineralwassers
In der Infobroschüre "Das Stuttgarter Mineralwasser. Herkunft und Entstehung" der Bäderbetriebe Stuttgart findet ihr Informationen zur Entstehung und Nutzung der heutigen Mineralwasservorkommen im Stuttgarter Stadtgebiet. Außerdem wird der Weg des Wassers von Renningen in den Stuttgarter Talkessel nachgezeichnet. Neben allerlei Informationen zu Zusammensetzung und Eigenschaften des Mineralwassers, werden auch historische Themen wie die Badetradition oder der Brunnenbau thematisiert. Die Hintergründe der Broschüre wurden vom Amt für Umweltschutz der Landeshauptstadt Stuttgart im Rahmen der Ausweisung eines Heilquellenschutzgebietes im Jahr 2002 erarbeitet. Ihr findet hier viele farbige Abbildungen, Grafiken und eine Tabelle mit der Jahresanalyse der Stuttgarter Quellen von 2010.
-> In Stuttgart gibt es 19 öffentliche Trinkwasserbrunnen
-> Das Quellsystem wird regelmäßig auf hydrochemische Parameter und Schadstoffgehalte untersucht
-> Die gezielte Erschließung des Quellwassers durch Brunnen begann im Jahr 1772
-> Beim Aufstieg des Mineralwassers beginnt die darin enthaltene Kohlensäure auszugasen und macht sich durch unzählige Kohlensäurebläschen im Wasser bemerkbar
-> Zwischen 1840 und 1870 erlebte das zum Kurort aufgestiegene Bad Cannstatt seine Badeblütezeit, die bald darauf von der Industrialisierung abgelöst wurde
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Holzschnitt der ersten König Karls Brücke
Auf diesem undatierten Holzschnitt aus dem Stadtarchiv Stuttgart, der auf einer Zeichnung von Theodor Volz beruht, findet ihr ein Bild der ersten König-Karls-Brücke über den Neckar von Stuttgart nach Bad Cannstatt. Die Brücke wurde im September 1893 eingeweiht und erleichterte schon bald darauf den Zugang zum Landwirtschaftlichen Zentralfest auf dem Wasen für alle aus Stuttgart kommenden Besucher*innen. 1945 wurde die Brücke - vermutlich von deutschen Soldaten - zerstört und drei Jahre später durch eine neue ersetzt, die wiederum 1977 durch die jetzige Brücke ersetzt wurde. Von der ersten König-Karls-Brücke sind nur zwei Figuren übrig geblieben, von denen eine, die den Handel symbolisieren sollte, an der Haltestelle Mineralbäder steht, und die andere mitten in der Hall of Fame unter der Brücke auf der Canstatter Seite.
Weitere Informationen: https://archiv0711.hypotheses.org/15393
Mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Stuttgart (Signatur 9050/08094)
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Neckarinsel Paradies
In diesem Entwurfprojekt, das im Rahmen eines Seminars im Wintersemester 2019/20 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste entstanden ist, findet ihr die Ausgangsüberlegungen zur Neckarinsel. In einer umfangreichen Recherche werden zunächst die Hintergründe der Überlegungen und die Geschichte des Neckars in Stuttgart dargestellt, um darauf aufbauend seinen früheren Nutzen für die Stadt zu skizzieren. Auf dieser Grundlage schlägt das Konzept mittelfristige Strategien vor, um den Neckar in der Gegenwart wieder mehr ins Bewusstsein der Bewohner*innen zu rücken. Hier findet ihr viele Elemente, die bereits umgesetzt wurden, wie die Öffnung der Insel als Diskussionsort für nachhaltige Themen oder die Critical Nass, die ursprünglich die legale Eroberung der Insel zum Ziel hatte. Für die Zukunft sieht der Entwurf "bis 2050 ein Neckarparadies für Alle" vor, das neben der Insel das gesamte Neckarknie umfasst und so zum Zentrum der "Wasserstadt Stuttgart" wird. Darin eingeschlossen ist die strategische Verbesserung der Wasserqualität, damit das Baden im Fluss wieder möglich wird.
-> Die Datei enthält umfangreiches Karten- und Bildmaterial zur Stadt Stuttgart und zum Neckar
-> Im dritten Teil des Entwurfs werden nachhaltige Zukunftsvisionen für Stuttgarter Orte und Wahrzeichen vorgestellt
-> "Der Neckar bietet der Stadt Stuttgart das Potenzial, trotz extremer Klimaveränderungen, langfristig lebenswerte Stadträume zu entwickeln. War er früher ein Badeparadies für jung und alt ist er heute in seiner Rolle als Bundesschifffahrtsstraße kaum präsent im Bewusstsein der Stadtbewohner*innen. Er ist versteckt unter Brücken, hinter hohen Zäunen, irgendwo zwischen den Industrieanlagen, die der Stadt Stuttgart zu ihrem Reichtum verholfen haben."
-> "Das Neckarknie ist einer der unübersichtlichsten und dichtesten, aber auch spannendsten Orte Stuttgarts. Hier prallen Neckar, Geschichte, Kultur, Freizeit, Infrastruktur und Stadtteile aufeinander, sind zugleich jedoch für die Stuttgarterinnen und Stuttgarter gedanklich wie räumlich getrennt. An dieser Schnittstelle liegt die Mittelmole Bad Cannstatt - die Neckarinsel. Die Insel bietet alles, was lebenswerter öffentlicher Raum braucht: Freiraum, Grün und Wasser. Durch ihre zentrale Lage direkt an der U-Bahn Station »Mercedesstraße«, die bereits vorhandene Begrünung und über den direkten Zugang zum Neckar stellt dieser Ort die idealen Voraussetzungen für ein Inselparadies mitten in Stuttgart."
2020
Zugefrorener Neckar in Untertürkheim
Auf dieser Fotografie aus dem Stuttgarter Stadtarchiv ist der Wintereinbruch 1928 dokumentarisch festgehalten. Im Hintergrund seht ihr die Neckarbrücke in Untertürkheim, davor türmen sich dicke Eisschollen im Neckar, auf denen Menschen stehen. Es war so kalt, dass der Neckar eine 55cm dicke Eisschicht trug. Weil das schnell gefährlich werden kann, wenn das Eis schmilzt und so in Bewegung gerät, wurden Sprengungen vorgenommen, um die großen Flächen zu verkleinern. Das Foto zeigt eines der so entstandenen Eisbrockenfelder, die zahlreiche Stuttgarter*innen an den Neckar lockten.
Weitere Informationen: https://archiv0711.hypotheses.org/2410
Mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Stuttgart (Signatur 9200/F2610)
1928
Nutzen von Gewässern und Auen für die Gesellschaft
In der Broschüre "Gewässer und Auen - Nutzen für die Gesellschaft" herausgegeben vom Bundesamt für Naturschutz, findet ihr zahlreiche Vorteile, die naturnahe Fließgewässer für die Gesellschaft haben. Auen bieten beispielsweise eine natürlichen Hochwasserschutz und stärken die biologische Vielfalt. Naturnahe Flüsse sind gut für die Wasserqualität, das Klima und die Erholung der Menschen.
2015
Baustelle Staustufe Bad-Cannstatt
Das schwarz-weiß Foto der Bundesanstalt für Wasserbau zeigt den Ausbau des Neckars im Bereich des "Leuze-Bades" an der Staustufe Bad Cannstatt zwischen 1927 und 1930. Im Hintergrund ist der Gaskessel Stuttgart zu sehen. Zu diesem Zeitpunkt gab es die Neckarinsel noch gar nicht.
1930
Our World in Data Energy Mix
Der Artikel "Energy mix" schlüsselt die Quellen der Energiegewinnung auf und zeigt, wie unterschiedlich sie auf der ganzen Welt sind und wie sie sich verändert haben. Beispielsweise kann man hier nachsehen, dass der Anteil von Hydropower – also Wasserkraft – am weltweiten Energieverbrauch auf ca. 6% beläuft. Außerdem findet ihr viele weitere Diagramme, für die die unterschiedlichen Klimadaten in Wattstunden umgewandelt wurden, damit sie vergleichbar sind.
2022
Energiebericht kompakt
Der vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft und dem Statistischen Landesamt herausgegebene Energiebericht liefert Informationen zum Energieverbrauch in Baden-Württemberg. Der Bericht enthält viele anschauliche Diagramme und Schaubilder. Unter anderem zeigt er den Anteil von Wasserkraft am Gesamtenergieverbrauch im Jahr 2021 in Baden-Württemberg (1,2%) und deutschlandweit (0,6%).
2023
Energie
Wissenselement verlinkenSTREAM Fright Transport 2020
In ihrer Studie zu Transportemissionen (STREAM) zeigt die Non-Profit Organisation CE Delft verschiedene Emissionsfaktoren im Güterverkehr auf. Ihr findet hier Zahlen zu Emissionen im Straßen-, Schienen, Binnenschiffs, See- und Luftverkehr. Für diese Ausgabe der Studie wurden erstmals praktische Messungen an Fahrzeugen und Schiffen durchgeführt, die reale statt errechnete Emissionen hervorgebracht haben. Das Handbuch enthält viele nützliche Tabellen und Diagramme.
2021
Grafik Neckartaufe
Die im Stadtarchiv aufbewahrte Grafik zeigt Menschen in einem Boot auf dem Neckar. Bei genauerer Betrachtung seht ihr, dass der Mann an der Spitze des Bootes eine Person unter Wasser drückt. Laut beschreibung spielte sich folgende Szene ab: „Die Neckartaufe, welche am 14. October 1838, durch den Emissär Onken an mehreren Personen bei Berg vollzogen wurde“. 1938 kam der erwähnte Emissär, ein Baptist, auf Einladung des bekannten Instrumentenbauers Carl August Schaufler nach Stuttgart, um ihn und seinen Sohn im Neckar zu taufen. Zwei Tage später gründete Schaufler die erste Stuttgarter Baptistengemeinde. Die Taufe im Neckar war umstritten und vielleicht war diese Grafik Teil einer kritischen Zeitungskampagne.
Weitere Informationen: https://archiv0711.hypotheses.org/2748
Mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Stuttgart
1838
Ein Manifest gegen Wasserkraft
Der Naturschutzverband WWF Europe stellt auf seiner Website Informationen zur Wasserkraft in Europa bereit und spricht sich gegen den weiteren Ausbau aus. Dagegen sprechen vor allem ökologische Gründe, u.a. der Verlust des natürlichen Lebensraumes von Fischen und Pflanzen oder die Wasserverschmutzung. Grüne Wasserkraft gibt es nicht, so die Organisation. Auf der Website findet sich auch ein Manifest, das von Umweltschutzorganisationen aus ganz Europa unterstützt wird. Website und Manifest sind in englischer Sprache verfasst.
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Umweltmonitor 2020
Im Umweltmonitor 2020 gibt das Umweltbundesamt einen Überblick über Daten zur Umwelt in verschiedenen Bereichen, z.B. Luft, Wasser, Klima und Energie. Im Bereich Wasser findet sich ein Bericht zum ökologischen Zustand der Flüsse in Deutschland.
2020
Historisches zur Wasserstraße Neckar
Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Neckar stellt auf seiner Internetseite "Historisches" zur Wasserstraße Neckar einen Überblick über die vergangene Nutzung des Flusses für die Handelsschifffahrt. Die erste Nutzung mit Flößen ist schon für das 7. Jahrhundert belegt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden dann sogenannte Treidelschiffe eingesetzt und am Ende desselben Jahrhunderts Kettenschiffe, bis der Neckar Anfang des 20. Jahrhunderts kanalisiert wurde, um einen bestimmten Wasserstand zu gewährleisten. Dies führte zur Einführung motobetriebener Schiffe, die auch heute noch auf dem Fluss unterwegs sind.
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Flussnamen Württembergs
Im vorliegenden Fachbuch "Ortsnamenforschung in Südwestdeutschland" findet sich ab S. 57 ein Artikel über die Herkunft der Württemberger Flussnamen von Albrecht Greule. Hier findet ihr eine allgemeine Herkunftserklärung der Namen württembergischer Flüße und auf S. 61 auch die Wortbedeutung des Neckars als "heftiger, böser, schneller Fluss".
2000
Kulturgeschichte des Schwimmens
Das Magazin planet Wissen erzählt euch in diesem Artikel eine kurze Kulturgeschichte des Schwimmens von der Antike bis in die Gegenwart. Schon in der Frühgeschichte der Menschheit konnten die Menschen höchstwahrscheinich sehr gut schwimmen, um zu jagen oder sich vor Feinden zu retten. In der Antike stieg das Baden zur Hochkultur auf und wurde zum Ort des gesellschaftlichen Lebens. Aufgrund der Nackheit wurden Schwimmen und Baden im Mittelalter verboten, bevor das Schwimmen zur Ertüchtigung in der Aufklärung im 17. und 18. Jahrhundert wieder aufkam. Heute ist es als Sportart ein fester Bestandteil unserer Bewegungskultur.
2020
Erinnerungen an den Badespaß im Neckar
In diesem Artikel in den Stuttgarter Nachrichten erzählt Uwe Bogen Badegeschichten vom Neckar aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Enthalten ist auch eine Fotostrecke mit drei Archivbildern, die das Badevergnügen im Neckar zeigen. Die Fotostrecke lässt sich ebenfalls über den Wissenspool finden.
2019
Als die Stuttgarter im Neckar planschten
Uwe Bogen erzählt Badegeschichten aus Stuttgart anhand von Fotografien, die Stuttgarter*innen für das Geschichtsprojekt "Stuttgart-Album" der Stuttgarter Nachrichten eingereicht haben. Hier findet ihr fünf historische Fotografien zum Baden im Neckar, im Höhenfreibad Killesberg udn im Botnanger Bädle.
2018
Neckarkongress Daten und Fakten
In dieser undatierten Anlage zum Neckarkongress findet ihr Daten und Fakten zum Neckar. In der Datei, die vom Bundesland Baden-Württemberg hochgeladen wurde, findet ihr nützliche Informationen zur geschichtlichen Entwicklung des Neckars, zu allgemeinen Daten, zu ökologischen Faktoren und einzelnen geplanten Projekten. Der Neckar-Kongress wurde zwischen 2008 und 2018 von der vom Umweltministerium ins Leben gerufenen Initiative "Unser Neckar" ausgerichtet. Das Factsheet ist vermutlich für einen der frühen Kongresse gedacht gewesen. Weil das Land das Papier veröffentlicht hat, können die Daten als valide angesehen werden.
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Entwicklung der Gewässerüberwachung in Baden-Württemberg
In diesem Artikel gibt das Umweltministerium einen Überblick über die Gewässerüberwachung in Baden-Württemberg seit den Anfängen in den 1970er-Jahren bis heute. Daraus geht hervor, dass sich die Wasserqualität aufgrund verschiedener Maßnahmen stetig verbessert hat. Bis zur Jahrtausendwende war es das Ziel, dass Flüsse und Seen sauberes Wasser führen. Mit der europäischen Wasserrahmenrichtlinie änderte sich das: Heute müssen Gewässer einen guten ökologischen Zustand aufweisen. Dazu werden auch Spurenstoffe überwacht, die dank einer verbesserten Analytik nun genauer gemessen werden können.
2022
Deutschland verliert einen Bodensee an Wasser
Dieser Artikel der tagesschau fasst den dritten Klima-Monitoringbericht der Bundesregierung zusammen. Deutschland gehöre zu den Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit: Seit 2000 verliert das Land ungefähr die Menge an Wasser, die im gesamten Bodensee zu finden ist. Um diese Entwicklung zu bremsen seien Anpassungsmaßnahmen in allen bereichen notwendig. Vor allem aber sollten Stadtplaner*innen mehr Schammstädte planen - Städte also, in denen Wasser über Grünflächen natürlich gespeichert und in Trockenzeiten abgegeben wird.
Zum Klima-Monitoringbericht: https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/monitoringbericht-2023
Zum Konzept der Schwammstadt: https://neckarinsel.eu/de/wissen?id=schwammstadt
2023
Perspektiven Wasser
Die zweite Ausgabe 2023 der Perspektiven - die Zeitschrift der Baden-Württemberg Stiftung - beschäftigt sich mit dem Thema Wasser im Großen auf der Erde und im Kleinen in Baden-Württemberg. Hier findet Ihr Allgemeines zum Thema Wasser als Ressource und seiner Bedeutung für das Klima, unser Ökosystem und das menschliche Leben auf der Erde. Zudem werden viele kleine und große Wasserprojekte in Baden-Württemberg beschrieben.
-> Auf den Seiten 16-17 und 60-61 sind spannende Infografiken zum Thema Wasserkreislauf und -verbrauch oder Wasser im Alltag undim Menschen abgebildet.
Die Zeitschrift findest du auch in unserer Inselbibliothek auf der Neckarinsel. Komm doch mal vorbei!
2023
100 Jahre Neckar AG
Auf der Seite zum Jubiläum der Neckar AG "100 Jahre Energie im Fluss" gibt die EnBW einen Einblick in die Geschichte des Neckarausbaus. Die Neckar AG wurde im Jahr 1921 gegründet, als beschlossen wurde, den Neckar zur Großschiffahrtsstraße auszubauen. Die neu gegründete Gesellschaft übernahm den Ausbau der Schleusen und Wehre und bekam dafür die Nutzungsrechte am Fluss zugesprochen. Heute betreibt sie als Tochtergesellschaft der EnBW 26 Wasserkraftwerke am Neckar - 2034 laufen die Nutzungsrechte aus.
Auf der Website sind historische Bilder, aktuelle Karten und ein kurzer Jubiläumsfilm zu sehen. Außerdem hat die EnBW 2022 einen Jubiläumsband herausgegeben: https://www.enbw.com/media/konzern/images/landingpages/100-jahre-neckar-ag/jubilaeumsbuch-neckar-ag_web-mit-schatten.pdf
2022
Nationale Wasserstrategie
Im März 2023 hat das Bundesumweltministerium die nationale Wasserstrategie veröffentlicht, mit der sie den langfristigen Herausforderungen der Klimakrise für unser Süßwasser begegnen möchte. Außerdem soll die Strategie den Wert des Wassers in den Fokus der Gesellschaft und der Politik rücken. Die Strategie zielt darauf ab, den Schutz der natürlichen Ressource Wasser und den nachhaltigen Umgang damit in Zeiten des globalen Wandels zum Wohl von Mensch und Umwelt zu verwirklichen. In diesem Dokument findet ihr einen Überblick über Motivation und Grundlagend der Strategie, über zehn strategische Themen und über das Aktionsprogramm Wasser.
2023
Grimm: Curbad Cannstatt
In seiner 2019 eingereichten Doktorarbeit „Curbad Cannstatt – Entwicklung der Kurmetropole“ untersucht Maximilian Grimm die Entwicklung Bad Cannstatts als Kurort. Die Arbeit ist chronologisch gegliedert und beleuchtet die Stadtentwicklung im 19. und 20. Jahrhundert. Grimm analysiert archivalische Quellen und stellt die These auf, dass Bad Cannstatt ohne seine Industrialisierung nicht gewachsen wäre. Das Buch ist ein wertvolles Nachschlagewerk zur Stadtplanung und Stadterneuerung im Kontext von Klimawandel und Gesundheit. Ihr findet außerdem im Bildteil am Ende des Buches 175 Abbildungen.
Die vorliegende Version ist die PDF-Version in der 2. Auflage von 2022. Die Arbeit ist auch als gedrucktes Buch erschienen:
Grimm, Maximilian (2020): Curbad Cannstatt. Entwicklung der Kurmetropole. Stuttgart: Selbstverlag.
2022
Neckarsturzbäder
In der 1854 erschienen Abhandlung "Das Mineralbad Berg bei Stuttgart" findet sich auf S. 20 und 21 eine Beschreibung der sogenannten Neckarsturzbäder. In diesen Bädern, die in einem Kanal im Badgarten gelegen waren, konnten sich im Neckar Badende zusätzlich mit Mineralwasser duschen. "Diese in ihrer Art einzige Einrichtung gewährt dem Badenden einen außerordentlichen Genuß und die größte Erfrischung, zu welcher die gewöhnlich verschiedene Temperatur beider Wasser nicht wenigt beiträgt.", heißt es dort. Geöffnet waren diese "Douchen" von April bis Oktober.
A. Härlin (1854): Das Mineralbad Berg bei Stuttgart: Seine Anwendung und Wirkung mit besonderer Berücksichtigung der kalten Bäder. Cannstatt, S. 20-21.
1854